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Purer Genuss: Gemüse aus dem eigenen Garten

Knackiger Salat, sonnenwarme Tomaten oder butterzarter Kohlrabi – frisches Lieblingsgemüse gibt’s frei Haus und zwar direkt aus dem eigenen Garten. Reif geerntet schmeckt es umso besser, und man weiß, wie es herangewachsen ist. Wer immer wieder neue Pflanzen setzt, kann sich vom Frühling bis in den Winter hinein ganz einfach selbst versorgen – am besten in einer bunten und vielfältigen Mischkultur.

Die Schnellstarter im Gemüsebeet

Bereits ab März/April sorgen erste Gemüsekulturen für den ersehnten, vitaminreichen Kick. Dazu gehören Kresse, Pflücksalat, Radieschen, Rucola und Spinat. Auch Kohlrabi, Mangold und Rote Bete gelingen bald. Kleinen Naschkatzen zaubern Zuckererbsen ein Lächeln ins Gesicht. Diese Gemüsearten wachsen fast von allein und verhelfen auch Anfängern zum schnellen Ernteglück – und zwar die ganze Saison hindurch. Denn bis zum Herbst kann man mit ihnen Lücken und leere Flächen füllen.

So gelingt's:
  • Erst mit dem Säen und Pflanzen beginnen, wenn die Frühjahrssonne den Boden abgetrocknet und erwärmt hat.
  • Im Frühbeet unter dieser schützenden und wärmenden Haube starten die ersten Gemüse am besten ins Gartenjahr. Auch im Gewächshaus kann man schon pflanzen, wenn es draußen noch zu kalt ist.
  • Ernteschwemme? Muss nicht sein. Damit die Ernte in Etappen verläuft und nicht alles auf einmal reif ist, sollte man nicht zu viele Pflanzen einer Gemüseart an den Start schicken, sondern kleinere Portionen. Alle 2–3 Wochen sät oder pflanzt man einen Schwung nach. Das sorgt auch für leckere Gemüsevielfalt im Beet.

Mediterrane Gemüse für den Sommer

Mitten im Garten in eine sonnengereifte Tomate zu beißen, feurig-scharfe Peperoni zu pflücken oder Paprika, Gurken und Zucchini in den Erntekorb zu legen, das ist wie Urlaub zuhause!

So gelingt's:

  • Fruchtgemüse wollen viel Sonne und Wärme tanken, um ihre Gärtner am Ende verwöhnen zu können. Weil sie empfindlich auf Frost reagieren, setzt man sie erst Mitte Mai (nach den Eisheiligen) nach draußen.
  • In einem Frühbeet, im Gewächshaus oder unter einem Folientunnel sind sie vor Kälte geschützt. Vor allem Tomaten gedeihen unter einem Dach besonders gut, denn ihre Blätter bleiben bei Regen trocken und sind weniger anfällig für Pilzkrankheiten wie die Kraut- und Braunfäule.
  • Erst während der Fruchtbildung mit Gemüsedünger versorgen.
  • Fruchtgemüse sollten fortlaufend geerntet werden. So setzen die Pflanzen immer wieder neue Früchte an.

Delikate Herbsternte

Viele klassische Gourmet-Gemüse brauchen ihre Zeit, um heranzuwachsen. Sie bleiben dementsprechend lange auf den Beeten. Wurzelgemüse wie Möhren und Sellerie, Kopf-, Rosen- oder Blumenkohl, Fenchel, Lauch und Mais pflanzt man je nach Sorte bereits im Frühjahr, um sie im Spätsommer und Herbst ernten zu können. Sie brauchen zudem viel Wasser, Dünger und eine helfende Hand, die Unkraut jätet, sowie Schnecken & Co. aus den Beeten verweist.

So gelingt's:

  • Die Beete deckt man am besten mit einem Gartenvlies ab, das Schadinsekten wie Erdflöhe, Zwiebelfliegen, Kohlfliegen oder Läuse von den Pflanzen fernhält.
  • Eine Regentonne hält temperiertes Regenwasser bereit, genau richtig für die durstigen Kulturen.
  • Bio Gemüse-Dünger stillt den Nährstoff-Hunger der Pflanzen auf den Punkt genau.
  • Wer mehrmals pro Woche die Erde rund um die Pflanzen vorsichtig aufhackt, hält Unkräuter zurück. Auch werden durch das Hacken wichtige Nährstoffe freigesetzt.

Schritt für Schritt zum Gemüsebeet

1. Standort

Gemüsepflanzen brauchen einen warmen und sonnigen Platz, um gesund und ansehnlich heranzuwachsen und ihren vollen Geschmack zu entwickeln. Eine niedrige Hecke oder ein Lattenzaun schützen den Gemüsegarten vor starkem Wind. Die Luft muss sich aber noch bewegen, sonst haben Pilzkrankheiten und Schädlinge ein leichtes Spiel.

2. Boden

Der Boden wird am besten schon im Herbst vorbereitet, damit die Erde tief gelockert und humusreich ist. Die Beete verbessert man mit Kompost oder Pflanzerde, sowie gern auch mit Stallmist, auch eine Gründüngung (z. B. mit Phacelia oder Düngelupinen) steuert ebenfalls Humus bei. Gemüse liebt kalkhaltigen Boden - ein pH-Bodentest gibt Aufschluss, ob und wieviel Gartenkalk am besten zugegeben werden.


3. Beetgröße

Rückenschmerzen sind kein Thema, wenn man seine Gemüsebeete in der richtigen Größe anlegt. Man sollte von beiden Seiten bis zur Mitte ansäen, bepflanzen und jäten können – rückenschonend und ohne in die Erde zu treten. Sinn macht eine Breite von 1,20 m. Längere Beete unterteilt man in mehrere rechteckige Abschnitte, um ohne Umwege auf die andere Seite zu wechseln.

Manchmal genügen auch einzelne Trittplatten, um von A nach B zu gelangen. Zwischen den Beeten legt man Wege an, die mindestens 30 cm breit sind, damit eine Kniehilfe oder ein Erntekorb Platz haben. Besonders bequem sind Hochbeete, an denen man im Stehen pflanzen, pflegen und ernten kann. Diese eignen sich auch für den Balkon.

Mischkultur – gute Kumpels sind wir

Je praktischer man den Gemüsegarten organisiert, desto schneller lockt der Feierabend. Ordentliche Reihen helfen, die Übersicht zu behalten sowie einfacher jäten, hacken und ernten zu können. Auch erhält so jede Pflanze den nötigen Platz. Um von großen und kleinen Beeten maximale Vielfalt zu ernten, hilft die Mischkultur: Man setzt in den Reihen verschiedene Gemüse, die gut zusammenpassen.

Durch das Zusammenspiel wachsen die Pflanzen nochmal so gut: Sie fördern sich gegenseitig mit ihren Düften und halten sich gesund. Ihre Wurzeln erschließen füreinander Nährstoffe, verschieden große Pflanzen beschatten den Boden und nutzen den Platz optimal aus. Bewusst mischen sich Ringelblumen und Kräuter wie Basilikum, Bohnenkraut, Dill, Kerbel und Koriander unters Gemüse – und bilden aromatische Teams erst im Beet, dann auf dem Teller.

Leckeres Gemüse:

Weg von der müden Veranstaltung!

Gemüsebeete werden regelrecht müde, wenn man ihnen keine Abwechslung bietet. Deshalb hält man beim Gemüseanbau auch die Fruchtfolge ein. Starkzehrende Pflanzen laugen den Gartenboden aus, weil sie sehr viele Nährstoffe verbrauchen. Man setzt sie deshalb als erste in ein gut gedüngtes Beet und düngt im Laufe des Wachstums nochmals nach. Nach ihnen folgen Mittelzehrer an die gleiche Stelle, für die eine nochmalige Grundversorgung mit Kompost genügt. Im dritten Jahr übernehmen Schwachzehrer das Beet, die die Reste der anderen aufbrauchen.

Starkzehrer

Beispiel: Gurken, Kohl, Kürbis, Lauch, Mais, Sellerie, Zucchini

Mittelzehrer

Beispiel: Kohlrabi, Möhren, Rote Bete, Salate, Spinat

Schwach­zehrer

Beispiel: Bohnen, Erbsen, Kräuter

Wussten Sie Schon? Damit sich keine Krankheiten im Boden ausbreiten, pflanzt man verwandtes Gemüse nicht nacheinander, das gilt vor allem für alle Kohlarten, für Doldenblütler (z. B. Möhre, Fenchel, Sellerie), für Nachtschattengewächse (Kartoffel, Paprika, Tomate) und auch für Kürbisgewächse (Gurke, Kürbis, Melone).

Köstliche Ernte in der City

Ab in die Kiste! Auf Balkon und Terrasse kann man in Pflanzkästen, Kübeln und sogar in einem Hochbeet leckeres Gemüse und Kräuter heranziehen. Als Balkongemüse eignen sich Pflücksalat, Radieschen, Kresse und Rauke. Snack- und Minigurken, Balkontomaten, Peperoni und Mini-Auberginen gedeihen in geschützten Loggias besonders gut. Beim Urban Gardening gilt: einfach ausprobieren!

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