Sommer im Glas – Tipps zum Einkochen und Einmachen
Einmachen, einkochen oder doch einwecken?

Der Begriff Einwecken ist ein Synonym fürs Einkochen und geht auf Johann Weck zurück, von dem die bekannten Weckgläser stammen. Einkochen und Einmachen unterscheiden sich in der Art und der Temperatur des Haltbarmachens.
Beim Einkochen werden Obst und Gemüse im Glas sterilisiert, d.h. auf über 100 °C erhitzt. Im Gegensatz dazu kocht man die Zutaten beim Einmachen zunächst bei maximal 100 °C, pasteurisiert sie also und gibt sie dann erst in sterilisierte Gläser.
Durch das Erhitzen werden Mikroorganismen abgetötet und die Nahrungsmittel haltbar gemacht.
Beim Einkochen werden Obst und Gemüse im Glas sterilisiert, d.h. auf über 100 °C erhitzt. Im Gegensatz dazu kocht man die Zutaten beim Einmachen zunächst bei maximal 100 °C, pasteurisiert sie also und gibt sie dann erst in sterilisierte Gläser.
Durch das Erhitzen werden Mikroorganismen abgetötet und die Nahrungsmittel haltbar gemacht.
Das passende Equipment
Die Grundlage fürs Einkochen bzw. Einmachen sind frisches Obst und Gemüse als Basis, die Sie mit dem passenden Equipment spielend einfach zu Marmelade und Co. verarbeiten.
Beim Erhitzen leistet ein Einkochautomat gute Dienste, da er, anders als ein herkömmlicher Topf, eine konstante Temperatur gewährleistet. Darüber hinaus benötigen Sie spezielle Einmachgläser, in denen das Einkochgut luftdicht verschlossen aufbewahrt wird, Etiketten zum Beschriften der Gläser sowie anderes Zubehör.
Und wie funktioniert's?

Einkochen
Einmachen
- 1. Einkochgut in sterile, luftdichte Gläser füllen
- 2. Im geschlossenen Topf im Wasserbad erhitzen
- 3. Abkühlen lassen
Einmachen
- 1. Einkochgut kochen
- 2. In sterile, luftdicht schließende Gläser füllen
- 3. Gläser circa 10 Minuten auf den Kopf stellen

Wussten Sie schon? Das A und O beim Haltbarmachen von Lebensmitteln ist Hygiene. Deshalb müssen beim Einmachen und Einkochen nicht nur alle benutzten Utensilien, sondern auch die Einmachgläser sauber sein. Sterilisieren Sie die Gläser am besten vor dem Einfüllen des Einkochguts durch Abkochen oder Auswaschen mit heißem Wasser.
Was man alles einkochen kann
Zum Einkochen oder Einmachen eignet sich eigentlich alles, was der heimische Obst- und Gemüsegarten hergibt, aber auch Exotisches aus dem Supermarkt lässt sich nutzen. Von süßen Beeren, Früchten von Obstbäumen über Bananen bis hin zu den verschiedensten Gemüsesorten wie Tomaten, Gurken, Kohl und Spargel.
Das Ergebnis sind je nach Ausgangszutat leckere Aufstriche, Kompotte, Suppen, Eintöpfe, Saucen, Chutneys und Beilagen. Darüber hinaus lassen sich auch Fleisch, Wurst und sogar Kuchen und Brot einkochen.

Wussten Sie schon? Natürlich können Sie Obst und Gemüse fürs Einkochen oder Einmachen auch kaufen – Selbstgezogenes aus dem eigenen Garten schmeckt jedoch auch haltbargemacht im Glas am besten. Wie Sie Beeren, Obstbäume, Tomatenpflanzen und Co. zu Hause ganz einfach kultivieren, erfahren Sie in unserem Ratgeber Naschgarten.
Kräuter sorgen für's besondere Aroma
Gemüse und Obst schmecken für sich allein als Aufstrich, Chutney oder Suppe schon ausgezeichnet, mit den passenden Kräutern verleihen Sie Ihrem Einkochgut aber noch das gewisse Etwas.Obst erhält beispielsweise durch Zitronenmelisse einen Hauch von Sommerfrische, während Rosmarin und Thymian die Würze des Mittelmeeres versprühen. Andere Kräuter wie Dill und Majoran aromatisieren dagegen Gurken oder Eintöpfe hervorragend.
Einen Überblick über verschiedenste Kräuter und deren Einsatzmöglichkeiten gibt unser Ratgeber Kräuter.