Glühlichtsalmler

Steckbrief Glühlichtsalmler | |
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Ordnung: | Salmlerartige (Characiformes) |
Gattung: | Hemigrammus erythrozonus |
Ursprungsgebiet: | Guayana, Südamerika |
Größe: | Bis 4,5 cm |
Verhalten: | Friedlich, gesellig |
Wasser: | Wasserhärte 5–10 °dGH und neutral–alkalisch (pH-Wert 6–7,5) |
Temperatur: | 24–28 °C |
Futter: | Allesfresser, Lebend- und Frostfutter (Artemia oder Mückenlarven), Trockenfutter, Tabletten |
Wissenswertes

Der Glühlichtsalmler hat, ähnlich wie der allseits bekannte Neonfisch, eine langgestreckte Körperform. Die Grundfärbung ist mit der silbrigen bzw. oliv-grünen Einfärbung eher unscheinbar. Dafür sticht der orange-rot leuchtende Längsstreifen unmittelbar in das Auge. Vermutlich ist dieser auch an der Namensgebung beteiligt.
Männliche Fische und weibliche Tiere lassen sich bei dem Glühlichtsalmler gut voneinander unterscheiden. Männchen sind deutlich schlanker als die Weibchen. Letztere werden außerdem etwas größer.
Verhalten der Tiere
Generell fühlen sich die Fische in einer Gruppe von mindestens 10 Tieren und mehr pudelwohl. Die Geschlechterverteilung ist dabei nicht relevant. Je größer die Gruppe (je nach Aquariengröße), desto eher sind Verhaltensmuster & Co. zu erkennen. Die attraktive Farbgebung des Glühlichtsalmlers kommt besonders gut zur Geltung, je mehr Tiere im Aquarium sind.
Haben die Fische ausreichend Sichtkontakt zueinander und es befinden sich keine Fraßfeinde im Becken, schwimmen die Salmler durchaus auch mal auf Abstand und nicht im Schwarm. Dabei bevorzugen sie den mittleren und unteren Bereich des Beckens, da sie helles Licht vermeiden. Bei entsprechender Betrachtung ist die Zusammengehörigkeit der Gruppe rasch erkennbar.
Möchte ein Glühlichtsalmler dem anderen Fisch imponieren, schwimmt das Tier schnell auf das andere zu. Vor allem Männchen können durchaus mal für Unruhe im Aquarium sorgen. Bei den Fischen handelt es sich jedoch allgemein um friedliebende, gesellige Tiere, die gut mit anderen Zierfischen vergesellschaftet werden können.
Haltung – Glühlichtsalmler im Aquarium
Die Fische bevorzugen dunkle und schattige Plätze, weshalb das Aquarium auch dicht bepflanzt sein sollte. Die Beleuchtung ist daher ebenfalls zu dimmen. Auch durch Dekogegenstände wie große Wurzeln kann Licht reduziert werden. Der Bodengrund sollte aus dunklem Kies oder Sand bestehen. Wird das Wasser über Torf gefiltert, kommen die Farben des Glühlichtsalmlers am besten zur Geltung.
Perfekt zur Pflanzung passen breitblättrige wie auch gefiederte Pflanzen. Hochwachsende Pflanzen und Schwimmpflanzen eignen sich, um zusätzliche Schattenplätze zu schaffen. Neben einer dichten Bepflanzung sollte Platz zum Schwimmen sein.
Die richtige Pflege
Wie die meisten Zierfischarten schätzen auch die Glühlichtsalmler sauberes Aquarienwasser. Das Wasser im Aquarium muss alle zwei Wochen gewechselt werden. Dabei wird 1/3 des Beckeninhalts durch neues Wasser ersetzt. Geeignet ist Leitungswasser, das chlorfrei ist. Ein Heizstab sorgt für die passende Temperatur. Ein Filter reinigt das Wasser, baut Schadstoffe ab und stellt eine passende Strömung sicher.
Nahrung – geeignetes Futter für Glühlichtsalmler
Auf dem Probierplan der Glühlichtsalmler steht pflanzliches Futter wie Algen, aber auch Gemüse in Form von eingeweichtem Salat oder rohe Gurkenscheiben schmecken den Fischen. Nach 1–2 Tagen sind die Reste zu entfernen, um ein Verfaulen von nicht gefressenem Material zu vermeiden. Ebenso mundet den Fischen feines Granulatfutter. Zur Abwechslung können die Tiere hin und wieder auch Lebendfutter und Frostfutter wie Artemia, Cyclops und Mückenlarven fressen. Diese Art der Fütterung kommt der natürlichen Ernährungsweise tatsächlich näher als die Fütterung mit Trockenfutter.