Hund & Katze – entspannt allein zuhause
Hunde und Katzen sind sehr soziale Tiere und würden am liebsten den ganzen Tag mit ihrem Frauchen oder Herrchen verbringen. Doch das ist leider nicht immer möglich – die Arbeit, ein Ausflug oder Ähnliches trennen Haustier und Besitzer oftmals für mehrere Stunden. Ohne Übung und Geduld sind lautes Bellen und Jaulen die Folge. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihren Hund oder Ihre Katze ans Alleinsein gewöhnen und die Zeit Ihrer Abwesenheit für Ihr Haustier so angenehm wie möglich gestalten.
Hunde und ihre Angst vor dem Zurückgelassen-Werden
Hunde haben ein sehr starkes Sozialverhalten und Zusammengehörigkeitsgefühl und wollen nur ungern für eine längere Zeit von ihrem Besitzer getrennt werden. Diese Eigenschaften gehen auf die Natur des Hundes zurück, denn die vom Wolf abstammenden Tiere sind Rudeltiere. Nur in Fällen der Krankheit oder Schwäche lässt ein Rudel ein Tier zurück.
Diese Ur-Angst vom Zurückgelassen-Werden steckt somit in jedem Hund und kann nur Schritt für Schritt abgelegt werden. Dies gestaltet sich bei Welpen unkomplizierter als bei älteren Hunden. Doch keine Sorge mit viel Training und Geduld können die Tiere bis ins hohe Alter hinein lernen, ohne Bellen und Jaulen alleine zu bleiben.
Diese Ur-Angst vom Zurückgelassen-Werden steckt somit in jedem Hund und kann nur Schritt für Schritt abgelegt werden. Dies gestaltet sich bei Welpen unkomplizierter als bei älteren Hunden. Doch keine Sorge mit viel Training und Geduld können die Tiere bis ins hohe Alter hinein lernen, ohne Bellen und Jaulen alleine zu bleiben.
Wie lange kann ein Hund alleine gelassen werden?
Wie lange kann ein Hund alleine bleiben? Zwei, vier oder sogar acht Stunden? Bei Welpen und jungen Hunden sind sich alle einig: Schon allein aus körperlichen Gründen sollten Welpen nicht länger als zwei Stunden von Ihrem Besitzer getrennt sein. Gleiches gilt für Hunde, die erst vor kurzem in ein neues Zuhause gezogen sind und die Wohnung noch nicht vollständig erkunden konnten.
Ausgewachsene Hunde können im Gegensatz zu Welpen mit dem richtigen Training und etwas Geduld durchaus bis zu fünf Stunden alleine bleiben. Planen Sie eine längere Abwesenheit, dann sorgen Sie dafür, dass Familie, Freunde oder Nachbarn einmal am Tag nach Ihrem Vierbeiner schauen. Nach einem kurzen Spaziergang, etwas Zeit zum Spielen, frischem Wasser und ausreichend Futter hält Ihr Hund es bis zu Ihrer Rückkehr aus.
Ausgewachsene Hunde können im Gegensatz zu Welpen mit dem richtigen Training und etwas Geduld durchaus bis zu fünf Stunden alleine bleiben. Planen Sie eine längere Abwesenheit, dann sorgen Sie dafür, dass Familie, Freunde oder Nachbarn einmal am Tag nach Ihrem Vierbeiner schauen. Nach einem kurzen Spaziergang, etwas Zeit zum Spielen, frischem Wasser und ausreichend Futter hält Ihr Hund es bis zu Ihrer Rückkehr aus.
Tipps: So lernt Ihr Hund alleine zu bleiben
- Sozialisieren Sie Welpen unbedingt so früh wie möglich, indem Sie diese an den Kontakt mit anderen Menschen gewöhnen. Dies erleichtert den Welpen die Unterbringung bei Familie und Freunden.
- Lassen Sie dem Hund genügend Zeit für sich und streicheln Sie Ihren Liebling nicht dauerhaft.
- Wechseln Sie regelmäßig Zeiten der Beachtung und Nicht-Beachtung ab.
- Üben Sie mit Ihrem Hund das Alleinsein und gehen dabei Schritt für Schritt vor: Lassen Sie Ihren Vierbeiner zunächst nur für eine kurze Zeit allein, bringt ihn dies nicht aus der Ruhe, können Sie Ihre Abwesenheit verlängern.
- Trainieren Sie in Ihren eigenen vier Wänden: Lassen Sie Ihren Hund in einem vertrauten Zimmer zurück, während Sie den Raum kurzzeitig verlassen. Als nächsten Schritt gehen Sie für eine kurze Zeit aus dem Haus oder der Wohnung.
- Zögern Sie die Verabschiedung nicht heraus und begrüßen Sie Ihren Hund bei Ihrer Rückkehr nicht übermäßig. Mit diesem Verhalten erwecken Sie den Eindruck eines normalen Vorgangs.
Wussten Sie schon? Lassen Sie den Radio oder Fernseher für Ihren Vierbeiner an. So werden Geräusche von draußen übertönt, die Ihrem Tier Angst machen könnten.
Katzen sind Einzeltiere – Wahrheit oder Mythos?
Katzen sind Einzeltiere? Von wegen! Unsere Samtpfoten ziehen das Zusammensein mit Menschen und die Gesellschaft von Artgenossen stets dem Alleinsein vor. Aus diesem Grund ist die Haltung einer einzelnen Katze nicht artgerecht und es wird empfohlen, gleich zwei Samtpfoten zu nehmen.
Anders als Hunde haben Katzen jedoch keinen stark ausgeprägten Rudeltrieb, da diese im Gegensatz zum Wolf kein Rudel zum Jagen benötigen. Sie sind in der Lage, ihre natürliche Beute von Mäusen, Vögeln und Co. alleine zu fangen.
Anders als Hunde haben Katzen jedoch keinen stark ausgeprägten Rudeltrieb, da diese im Gegensatz zum Wolf kein Rudel zum Jagen benötigen. Sie sind in der Lage, ihre natürliche Beute von Mäusen, Vögeln und Co. alleine zu fangen.
Tipps: So lernt Ihre Katze alleine zu bleiben
- Lassen Sie Katzenbabys in den ersten 2–3 Wochen gar nicht allein, denn das Kätzchen fühlt sich unwohl und hilflos in einem für sie unbekannten Revier und ist auf Ihre Unterstützung angewiesen. Fühlt sich die Samtpfote nach einiger Zeit sicher, schwindet auch die Angst vor dem Alleinsein und es ist an der Zeit, die Katze daran zu gewöhnen.
- Bleiben Sie zunächst nur für eine kurze Zeit weg und lenken Sie das Kätzchen derweil mit Futter ab. Bleibt die Katze ruhig, loben Sie sie ausgiebig. Schreit das Kitten, dann warten Sie, bis es sich ein wenig beruhigt hat, und kommen zurück.
- Weiten Sie Ihre Abwesenheit immer mehr aus, während Sie das Kätzchen mit verschiedenen Mitteln beschäftigen. Während Sie mit Katzenbabys etwas üben müssen, gewöhnen sich ältere Katzen im Normalfall in wenigen Tagen daran.
Must-Haves für Ihr Katzenparadies:
- Bauen Sie Ihrer Katze einen kleinen Abenteuerspielplatz bei Ihnen Zuhause: Ein Kratzbaum mit mehreren Liegeflächen und Klettermöglichkeiten, leere Kartons, Höhlen und Betten sind ein Muss.
- Lassen Sie einen Platz am Fenster frei: Katzen lieben es, die Umgebung zu beobachten.
- Langeweile? Von wegen! Intelligenzspielzeug regt zum Nachdenken und Rätseln an, so vergisst das Kätzchen Ihre Abwesenheit für eine Weile.
- Aufregende Suche: Verstecken Sie Futter oder Leckerlies in Ihrer Wohnung.
- Eine zweite Katze: Kein Spielzeug der Welt kann einen echten Katzenkumpel ersetzen und zu zweit fällt auch das „Alleinsein“ leichter.
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