Die Schnecken

Oh Schreck, ein Schneck – als stets ungeliebter und ungebetener Gast im Garten verschaffen Schnecken grundsätzlich jedem Sorgenfalten. Vor allem zarte, junge Gemüsepflanzen, aber auch Stauden stehen ganz oben auf deren Speisezettel. Geht es um Futternachschub, ist in der Regel kaum etwas vor den schleimigen Gourmets oder Gourmands sicher.

Schadbild des Schädlings

Schadbild des Schädlings
Eindeutig und unverkennbar sind die Spuren, die Schnecken auf Pflanzen oder in Beeten hinterlassen.

  • Neben Loch- und Blattrandfraß, teils sogar Komplettfraß zeigen sich schleimige, weißlich glänzende Spuren auf den Pflanzen und der Erde.

  • Vor allem bei feuchter und kühler Witterung kommt es leicht zu einem Massenbefall. Darüber hinaus treiben sie hauptsächlich nachts ihr Unwesen und schützen sich tagsüber vor austrocknendem Sonnenschein.

    Die Schneckeneier werden ab dem späten Frühjahr bis in den Herbst hinein haufenweise im Erdreich abgelegt. Da es sich bei Schnecken um Zwitter handelt, kann jedes Tier 300−400 Eier hinterlassen. Die Jungtiere der Schnecken entwickeln sich schnell und können dann ebenfalls für Nachkommen sorgen.

Vorbeugende Maßnahmen

  • Gießen Sie Ihre Pflanzen am besten nur morgens, denn so locken Sie die nachtaktiven Schnecken nicht in Scharen auf die sonst feuchten Beete.

  • Hacken Sie regelmäßig zwischen den Pflanzen, um Schnecken keine Unterschlupfwinkel zu bieten. Dies gilt vor allem auch für den Herbst, in dem zuhauf die Eiablage in Höhlen & Co. erfolgt.

  • Wenn Sie Schneckeneier (perlweiße Kügelchen) entdecken, vernichten Sie sie, indem Sie heißes Wasser darüber gießen, sie im Hausmüll entsorgen oder sie für Vögel und andere Gartentiere auf der Terrasse liegen lassen.

  • Auch Schneckenzäune können die Plagegeister aus dem Beet fernhalten und leisten bereits vorab gute Dienste.

Bekämpfung der Schnecken

Bekämpfung der Schnecken

Um Schnecken zu bekämpfen, bieten sich verschiedene Möglichkeiten an:

  • Legen Sie beispielsweise Holzbretter, feuchte Säcke, angewelkte Rhabarber- oder Gemüseblätter aus. Die Schnecken verkriechen sich gerne darunter. In der Früh können sie abgesammelt werden.

  • Ebenso haben sich Bierfallen bewehrt. Die Schnecken werden vom Malz- und Hopfengeruch angelockt und ertrinken in dem alkoholischen Getränk. Kleiner Nachteil: Unter Umständen werden Schnecken aus der Nachbarschaft mit angelockt.

  • Alternativ stehen verschiedene Varianten des Schneckenkorns zur Verfügung. Dieses wird bei trockenem Wetter einfach um die Beete ausgestreut und lässt die Schnecken verenden.

  • Halten Sie auch im Herbst die Augen offen. Werden die Schnecken vor der Eiablage bekämpft, ist der Befallsdruck im nächsten Frühjahr deutlich reduziert.

Schluss mit Schnecken!

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