Kürbisse - Hokkaido, Butternut & Co

Was der Kürbis alles kann...
Ursprünglich kam der Kürbis aus Mittel- und Südamerika nach Europa. Er zählt zu den ältesten Gemüsekulturen, die noch heute ihre Popularität besitzen. Mit unterschiedlichsten Formen, Größen und Farben, teils buschig wachsend, teils rankend oder niederliegend, erobern Kürbisse die Herzen der Gemüsefans. Dank seiner großen Sortenvielfalt an alten und neuen Sorten gibt es für jeden Geschmack den Passenden.
Sowohl in der Naturkostküche als auch auf den Tellern in Gourmet-Restaurants findet diese Delikatesse ihren Platz. Fast alles vom Kürbis lässt sich verwenden. Egal ob Kürbiskernöl, Kürbiskerne z. B. zum Salat, Püree, gefüllte Kürbisse, Kürbisschnitzel, Suppe oder Marmelade – der Gaumen freut sich.
Ein besonderes Highlight: Zierkürbisse wie auch essbare Kürbisse eignen sich hervorragend zur Herbstdekoration, zum Aushöhlen und Schnitzen. Der Inhalt der essbaren Kürbisse kann im Anschluss hervorragend für eine Kürbissuppe genutzt werden.
Auf die Pflege kommt es an

Bei der Pflanzung ist es wichtig, einen genügend großen Abstand zwischen den Pflanzen einzuhalten, da sich Kürbisse sehr gerne ausbreiten. Rankende Sorten benötigen einen Pflanzabstand von circa 2 x 1,5m, buschige Sorten von 1 x 1m. Wichtig ist außerdem ein humoser, durchlässiger Boden, damit sich Ihre Kürbispflanze gut entwickeln kann. Achten Sie jetzt noch auf einen sonnigen bis halbschattigen Standort, steht der reichen Fruchtbildung nichts mehr im Weg.
Möchten Sie die Ausbreitung der Kürbisse eindämmen, können die Triebspitzen nach der der Bildung des ersten Fruchtansatzes gekürzt werden.
Wann ist mein Kürbis reif?
Allgemein lässt sich sagen, dass ein Kürbis reif ist, wenn die Blätter, die vorab für die Ernährung notwendig waren, absterben, der Stiel verholzt und die Frucht keine bis wenig grüne Stellen aufweist.Sommerkürbisse: Rundliche Rondini-Typen und tellerförmige Patissons werden mit noch weicher Schale geerntet und sind oft nicht vollends ausgefärbt.
Winterkürbisse: Riesenkürbisse, Hokkaido-, Buttercup- sowie Muskat- und Butternutkürbisse kommen im Herbst aus dem Beet. Sie haben eine harte Schale und weisen eine sortentypische Färbung auf. Sie können sogar monatelang gelagert werden. Wichtig ist, dass die Kürbisse vor den ersten Frösten geerntet werden.

Den Stiel zum Ernten bitte nie abbrechen, sondern abschneiden - denn sonst droht Schimmelgefahr!
Langer Genuss
Betten Sie die Kürbisse mit viel Abstand zueinander auf Kartons oder dicke Lagen Papier. So halten sie monatelang und sorgen für einen gesunden Ausgleich der schweren Winterküche, denn sie enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe wie Kalium und Eisen.