Hanfpalmen – tropische Schönheiten mit Flair

Urlaub, Sommer, Sonne, Meer und einfach abschalten – das wünschen wir uns doch alle! Schaffen sie sich ein bisschen Urlaubssfeeling zu Hause mit unseren Hanfpalmen. Mit ihren grünen Wedeln zaubern die pflegeleichten Pflanzen eine einzigartige Atmosphäre auf Ihren Balkon, Ihre Terrasse oder in Ihren Wintergarten.


Schicke Vorstellrunde der Hanfpalmen

Der beste Standort für Hanfpalmen

Der beste Standort für Hanfpalmen
Palmen entzücken mit ihren grünen, großen und teils langen Wedeln. Sie sind und bleiben die Urlaubslaune-Stars, die für gute Stimmung sorgen. Nicht jede Palme eignet sich für das Zimmer wie auch den Outdoorbereich. Die "Chinesische Hanfpalme" liebt einen vollsonnigen bis halbschattigen Standort und kann je nach Örtlichkeit drinnen oder draußen stehen. Je schattiger der Platz wird, desto langsamer wächst die Grüne. 

Im deutschsprachigen Raum zählt die Hanfpalme (Trachycarpus fortunei) zu den beliebtesten Kübelpflanzen. In den milderen Regionen mit sogenanntem Weinbauklima kann sie sogar auch an geschützter Stelle ausgepflanzt werden. Die Wohlfühltemperatur dieser Palmengattung liegt zwischen 15–20 °C. Wird es im Sommer sehr heiß, kann die Hanfpalme ihr Wachstum vorübergehend einstellen. 

Sie bevorzugt nährstoffreiche, durchlässige wie auch leicht saure Böden/Substrate. Je älter die Pflanzen werden, umso anpassungsfähiger werden sie. Zum Umtopfen verwenden Sie am besten hochwertige Palmenerde, da diese auf die Bedürfnisse der Grünen perfekt abgestimmt ist. 

Pflege der Schönen

Viele der Palmen sind pflegeleicht: In der Regel brauchen sie nur ein Minimum an Pflege, da sie von Natur aus an karge Böden, wenige Wassergaben und Co. gewohnt sind. Gerade der Klimawandel hat diesen Pflanzen weniger etwas an – als vielleicht Pflanzen, die den Frischebereich gewohnt sind.

Gießen

  • Sie haben einen mäßigen Wasserbedarf und können auch mal mit Trockenheit gut klarkommen.
  • Regelmäßiges Gießen im Sommer und mäßiges feucht halten, kommt ihnen jedoch zu Gute. 

Düngen

  • Hanfpalmen sollten während der Vegetationsperiode von März–Oktober wöchentlich gedüngt werden.
  • Während der Ruheperiode im Winter erfolgt keine Düngung.

Umtopfen

  • Hanfpalmen werden ca. alle 2–3 Jahre umgetopft, wenn die Wurzeln aus den Abzugslöchern wachsen.
  • Der Topf sollte nur geringfügig größer sein, damit die Pflanze nicht all ihre Kraft in das Bilden der Wurzeln steckt.

Schnitt

  • Die Blüten einer Hanfpalme sollten Sie abschneiden, wenn Sie keine Samen ernten möchten.
  • Braune Blätter können Sie abschneiden. Belassen Sie 4 cm am Stamm, bis dieser Teil ebenfalls vertrocknet ist.


Wussten Sie schon?
Palmen, die im Freiland einen optimalen Standort genießen und bereits älter sind, erfreuen den Hanfpalmen-Liebhaber durchaus mit einer schönen Blüte. Zur Samenbildung kommt es hingegen in unseren Breiten relativ selten. 

 

Winterschutz für die Exoten

Ist der Sommer erst einmal vorbei, geht es an das Überwintern der Hanfpalmen. Stand die Hanfpalme während der Sommermonate als Kübelpflanze auf Balkon, Terrasse oder z. B. im Vorgarten, sollte sie bei Nachtfrösten unter -10 °C in ihr Winterquartier ziehen. Dieses sollte möglichst hell und kühl (ca. 5 °C) auf den Wintergast warten. Auf keinen Fall sollten Hanfpalmen in warmen Wohnräumen überwintern. 

Während der Winterruhe müssen die Wassergaben reduziert und die Düngung eingestellt werden. Das Substrat sollte nie komplett austrocknen. Die Pflanze kann bei milderen Temperaturen ab Ende April wieder ins Freie ziehen. 

Ausgepflanze Exemplare sind sehr frosttolerant. Wurde die Palme im Frühjahr ausgepflanzt und konnte einwurzeln, konnte sie bis zum Winter bereits gut einwurzeln. Ein windgeschützter Platz an z. B. der Südwand eines Haues ist geradezu ideal. Doch auch hier sollten Schutzmaßnahmen ab -10 °C getroffen werden. Vliesabdeckungen, Umwickelungen und Zweige auf dem Boden sind ein vortrefflicher Winterschutz. In unserem Ratgeber "Winterschutz" erfahren Sie mehr zu dem Thema. 

Perfekte Nachbarn für ein mediterranes Ambiente

Pflanzen mit gleichen Vorlieben und Ansprüchen lassen sich wunderbar vergesellschaften. Ob in Gruppen, in Pflanzgefäßen oder in den Garten gepflanzt – was passt, das passt.
 
Infrage kommen andere Palmenarten, die entweder während der Sommermonate das Freilandzimmer schmücken und im Winter z. B. in den Wintergarten ziehen oder winterharte Palmen, die draußen bleiben können. Auch Oleander, Zitruspflanzen, Olivenbäumchen oder andere Blüh- und Grünpflanzen für sonnige bis halbschattige Standorte finden gerne ihren Platz neben den Exoten.

Sowohl im Topf als auch gepflanzt machen sie eine gute Figur. Möchten Sie Gattungen pflanzen, die nicht winterhart sind, können Sie diese samt Topf in die Erde senken und vor den ersten Frösten umsiedeln. In unserem Ratgeber "Mediterraner Garten" erhalten Sie weitere nützliche Tipps passend zu dem Thema. 
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