Gartenhäuser & Geräteschuppen: Stilvoll, praktisch und nachhaltig

Sie fragen sich, was es beim Kauf eines Garten- oder Gerätehauses zu beachten gibt? Gartenhäuser sind vielseitige Strukturen im Garten, die eine Reihe von Funktionen erfüllen können. Geräteschuppen dienen in erster Linie als praktische Aufbewahrungsorte. Sie interessieren sich für ein Häuschen im Garten? Möchten mehr über den Aufbau, die Pflege oder Nutzungsmöglichkeiten wissen? Unser Ratgeber holt Sie zu den wichtigsten Themen ab.

Einsatzmöglichkeiten für Gartenhäuser mit und ohne Geräteschuppen

Moderne Gartenhäuser und praktische Geräteschuppen sind wertvolle Erweiterungen für Ihren Garten. Sie können vor Witterung schützen, eine Wohnraumerweiterung ermöglichen und bieten Platz für Geräte & Co. Auch eine Kombination von Lager- und Rückzugsfläche ist eine Variante.  

Für folgende Nutzungszwecke haben sich die Häuschen bestens bewährt:

  • Gartengeräte und -werkzeuge: Ein Gartenhaus oder ein dafür vorgesehener Gartenschuppen eignet sich ideal zur Lagerung von Gartengeräten, Rasenmähern, Schubkarren und verschiedenen Werkzeugen. Lange Wege wie in den Keller entfallen. Alles ist gebündelt an einem Platz.
  • Lagerung von Gartenmöbeln: In den Wintermonaten oder bei schlechtem Wetter können Gartenmöbel vor der Witterung geschützt stehen. Das verlängert die Lebensdauer der Möbel.
  • Werkstatt: Für diejenigen, die gerne handwerklich tätig sind oder kleine DIY-Projekte durchführen, kann ein Gartenhaus ein wahres Eldorado sein. Es bietet einen abgeschiedenen Raum für kreatives Werkeln.
  • Freizeitaktivitäten: Ein Gartenhaus kann als Rückzugsort für verschiedene Outdoor-Aktivitäten dienen. Es könnte zum Beispiel als Leseecke, kleines Atelier oder Spielzimmer für Kinder genutzt werden.
  • Gartenparty oder Grillabende: Mit der passenden Ausstattung kann ein Gartenhaus zu einem gemütlichen Ort für gesellige Zusammenkünfte, Gartenpartys oder Grillabende werden.


  • Gästehaus: In einigen Fällen kann ein Häuschen im Garten als einfaches Gästehaus dienen. Es könnte mit Schlafgelegenheiten ausgestattet werden.
  • Ort für die Pflanzenanzucht: Ein Gartenhaus kann auch als Fensterbrettersatz tolle Dienste erweisen und für die Anzucht von Pflanzen genutzt werden.
  • Entspannungsbereich: Auch als Oase des Rückzugs und Entspannung kann ein Gartenhaus für Ruhe sorgen. Passende Accessoires bringen Gemütlichkeit ins Haus.
  • Homeoffice: Je nach Ausstattung können Gartenhäuser auch als Homeoffice-"Büro" fungieren. Das Arbeiten im Grünen sorgt für kreative Ideen.
  • Fahrradgarage: E-Bikes erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Die hochwertigen Bikes trocken und sicher unterzustellen, macht durchaus Sinn.


Wussten Sie schon?
Möchten Sie Ihr Gartenhäuschen auch in den kalten Monaten des Jahres nutzen? Kein Thema! Eine Nutzung ist je nach Hausgröße und unter Einhaltung verschiedener Sicherheitsvorkehrungen wie dem korrekten Abstand zur Wand und zur Decke möglich.

Inspiration holen – das passende Gartenhäuschen finden

Was gilt es vor der Anschaffung zu beachten?

Was gilt es vor der Anschaffung zu beachten?
Standort: Wie viel Platz darf das Häuschen einnehmen, um die vorgesehenen Nutzungswünsche zu erfüllen und sich dennoch passend in den Garten zu integrieren? Neben den ästhetischen Aspekten ist bei der Standortwahl ein leichter Zugang, ausreichend Sonnenlicht, gute Belüftungsmöglichkeiten, ein Platz mit Privatsphäre und eine windgeschützte Ausrichtung zu berücksichtigen.

„Baugenehmigung“: In der Regel ist keine Genehmigung notwendig, solange Ihr Gartenhaus eine Grundfläche von 24 m² einhält. Zusätzlich gilt: Es darf nicht als Dauerwohnsitz genutzt werden. Es ist grundsätzlich zu empfehlen, sich bei der zuständigen Gemeinde zu erkundigen. Die Bestimmungen können regional abweichen.

Welche Kriterien spielen bei der Wahl des Häuschens noch eine Rolle?

Das passende Material: Gartenhäuser wie auch Geräteschuppen gibt es in verschiedenen Materialien (Holz, Metall, Alu-Verbund-Platten, WPC) Vor allem Holzhäuser fügen sich besonders gut in die natürliche Umgebung des Gartens ein. Beliebt sind zum Beispiel Blockbohlen-Gartenhäuser aus zertifiziertem und naturbelassenem Fichtenholz. Bei der Gestaltung sind hier der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Sie können mit Lack oder einer Lasur Ihr Gartenhaus nach den eigenen Vorstellungen gestalten. Während Ihr Holzhäuschen im Garten von Zeit zu Zeit einen Schutzanstrich benötigt, sind Häuser aus Metall oder Kunststoff gegenüber der Witterung resistenter. Diese Materialien finden sich vor allem bei Gerätehäusern. Sie sind pflegeleicht und langlebig.

Größe nach Wunsch: Überlegen Sie, wofür Sie das Gartenhaus hauptsächlich nutzen möchten. Der Verwendungszweck beeinflusst die erforderliche Größe. Berücksichtigen Sie auch zukünftige Bedürfnisse. Soll zum Beispiel aus einer Leseecke eine Gästebleibe werden? Wenn Sie vorhaben, das Gartenhaus in Zukunft für andere Zwecke zu nutzen, könnte es sinnvoll sein, von Anfang an etwas größer zu planen.

Dachformen:

Das Satteldach ist eine der beliebtesten Dachformen für Gartenhäuser. Sie ist klassisch und bietet eine effiziente Entwässerung.

Ein Pultdach hat nur eine geneigte Dachfläche, die sich von einer Seite zur anderen erstreckt. Diese Dachform verleiht dem Gartenhaus ein modernes Aussehen. Wie auch bei einem Satteldach bleiben Regenwasser und Schnee nicht auf dem Dach liegen.

Ein Flachdach hat, wie der Name schon sagt, eine nahezu horizontale Dachfläche. Flachdächer können eine elegante Ästhetik verleihen und punkten mit einer niedrigeren Gesamthöhe. Wichtig ist, dass das Flachdach eine effektive Entwässerung hat, um stehendes Wasser zu umgehen.

Türvarianten: Normalerweise bringen Gartenhäuser und Gartenschuppen bereits die passende Tür im Gesamtpaket mit. Je nach Modell bestehen die Türen aus Holz, Holz mit Glaseinsatz oder Metall. Möchten Sie z. B. größere Gegenstände im Gartenhaus lagern, empfiehlt es sich, Doppeltüren zu wählen. Sie ermöglichen einen breiten Zugang und vereinfachen das Ein- und Ausladen.

Ist der Platz vor dem Gartenhaus bzw. dem Schuppen eingeschränkt, sind Schiebetüren die beste Wahl. Sie bieten die Möglichkeit einer einfachen Öffnung, ohne nach außen zu schwenken.

Fenster: Die Auswahl der Fenster ist ebenso wichtig wie die Wahl der Türen. Sie tragen nicht nur zur Belüftung und Beleuchtung bei, sondern beeinflussen auch das Erscheinungsbild und die Funktionalität des Gartenhauses. Schuppen haben meist keine Fenster, da sie lediglich als Lager fungieren und im Vergleich kleiner ausfallen.

Die meisten Gartenhausmodelle haben bereits Fenster. Verschiedene Varianten wie: Dachfenster, feststehende Fenster, Schiebefenster oder Dreh-Kipp-Fenster werden verbaut.

Der Häuschenbau kann beginnen

Das richtige Fundament ist bei jedem Hausbau von besonderer Bedeutung. Gartenhäuschen finden ihren Platz am besten auf einem Streifenfundament, einem Punktfundament oder einem Pflasterfundament.

Es sei denn, es handelt sich lediglich um einen Gartenschrank oder ein besonders leichtes Gartenhaus bzw. Gartenschuppen mit einer Größe von maximal 2 x 3 Meter.

Bei einem kleinen Geräteschuppen kann eine Einebnung und Verdichtung des Bodens genügen. Doch ein solides Fundament aus Beton ist fast immer die empfehlenswerte Variante. Bei größeren Gartenhäusern ist es sogar zwingend angeraten.


Wussten Sie schon?
Möchten Sie Ihr Gartenhaus oder Ihren Geräteschuppen mit Strom versorgen – ist es ratsam, dies beim Anlegen des Fundaments zu berücksichtigen. Auf jeden Fall muss das Haus unabhängig vom Untergrund gegen Sturm gesichert werden. Eine Verankerung mit dem Untergrund ist deshalb sehr wichtig. 

Pflege der Gartenhäuser und Gartenschuppen

Pflege der Gartenhäuser und Gartenschuppen
Mit der richtigen Pflege Ihres Gartenhauses lässt sich das Haus in gutem Zustand halten und die Lebensdauer verlängern. Regelmäßiges Reinigen der Außenwände und des Dachs gehören genauso dazu wie die Kontrolle der Fenster und Türen. Undichtigkeiten sollten so schnell wie möglich behoben werden. Auch der Boden des Gartenhauses sollte auf Trockenheit kontrolliert werden.

Ein regelmäßiger, imprägnierender Anstrich bei Holzhäusern schützt vor Feuchtigkeit, Schädlingen und UV-Strahlung. Wird das Gartenhaus einmal länger nicht genutzt, sollte auch für eine ausreichende Belüftung gesorgt sein.

Haben Sie Wasserleitungen, die in das Gartenhaus führen, sollten diese im Winter entleert sein, um Frostschäden zu vermeiden. Zusätzlich ist es sinnvoll, im Winter die Schneelast vom Dach zu entfernen, um das Hausdach zu entlasten.

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