Pflanzenstärkungsmittel: Gesunde & vitale Pflanzen

Pflanzenstärkungsmittel haben es in sich. Sie wirken im Gegensatz zu Pflanzenschutzmitteln präventiv und nicht erst, wenn bereits ein Krankheits- oder Schädlingsbefall vorliegt. Gestärkt und besser geschützt sind die Pflanzen gesünder, wachsen besser und erfreuen mit höheren Erträgen.
Was sind Pflanzenstärkungsmittel eigentlich?
Pflanzenstärkungsmittel besitzen hauptsächlich wachstumsfördernde Eigenschaften, sollen die Pflanzen gesund erhalten und gelten als Pflanzenhilfsmittel oder Bodenhilfsstoffe. Pflanzen- und Bodenhilfsstoffe zählen damit zum Düngemittelrecht und dienen vordergründig der Versorgung der Pflanze mit Nähr- und Spurennährstoffen.
Sie dürfen keine direkte Wirkung auf Schadorganismen oder Krankheitserreger haben, da sie sonst zu den Pflanzenschutzmitteln zählen und strengeren Vorschriften unterliegen.
Pflanzenstärkungsmittel enthalten unterschiedliche Wirkstoffe, die Zimmerpflanzen und Gartenpflanzen stärken und deren Abwehrkräfte von vornherein steigern. Es gibt organische, anorganische, homöopathische und mikrobielle Pflanzenstärkungsmittel.
Im Bio-Anbau gehören Stärkungs- und Vorbeugemittel seit eh und je zum Regel-Repertoire. Doch auch so haben Stärkungs- und Vorbeugemittel ihren Platz im "grünen Alltag" gefunden.
Sie dürfen keine direkte Wirkung auf Schadorganismen oder Krankheitserreger haben, da sie sonst zu den Pflanzenschutzmitteln zählen und strengeren Vorschriften unterliegen.
Pflanzenstärkungsmittel enthalten unterschiedliche Wirkstoffe, die Zimmerpflanzen und Gartenpflanzen stärken und deren Abwehrkräfte von vornherein steigern. Es gibt organische, anorganische, homöopathische und mikrobielle Pflanzenstärkungsmittel.
Im Bio-Anbau gehören Stärkungs- und Vorbeugemittel seit eh und je zum Regel-Repertoire. Doch auch so haben Stärkungs- und Vorbeugemittel ihren Platz im "grünen Alltag" gefunden.
Organische Stärkungsmittel

Am bekanntesten dürften wohl die organischen Pflanzenstärkungsmittel sein. Sie enthalten natürliche Substanzen wie Algen- oder Kompost-Extrakte, Pflanzenextrakte, Huminsäuren & Co. Auch tierische Bestandteile wie Propolis, Eiweiß etc. können dem Mittel beigemengt sein. Neben selbstgemachten Brühen, Tees oder auch Jauchen kommen bereits gemixte Stärkungsmittel zum Einsatz. Diese basieren oft auf Kieselsäure wie z. B. die des Ackerschachtelhalms. Sie stärkt die Zellwände der Pflanzen und verbessert die Lagerfähigkeit von Obst und Gemüse.
Während manche Extrakte durch ihre ätherischen Öle wie Knoblauch, Meerrettich oder Zwiebel wirken und Schadinsekten fernhalten, haben sich beispielsweise Algen-Präparate das Pflanzenwachstum, die Ertragsverbesserung oder auch ein tolles Aroma der Früchte auf die Fahnen geheftet. Nach Einsatz des Mittels produzieren die Pflanzen mehr Blattgrün, verzweigen mehr und bilden stabilere Wurzeln aus.
Während manche Extrakte durch ihre ätherischen Öle wie Knoblauch, Meerrettich oder Zwiebel wirken und Schadinsekten fernhalten, haben sich beispielsweise Algen-Präparate das Pflanzenwachstum, die Ertragsverbesserung oder auch ein tolles Aroma der Früchte auf die Fahnen geheftet. Nach Einsatz des Mittels produzieren die Pflanzen mehr Blattgrün, verzweigen mehr und bilden stabilere Wurzeln aus.
Anorganische Pflanzenstärkung

Anorganische Mittel beinhalten meist einen großen Anteil an Silizium, das aus ultrafein gemahlenen Gesteinsmehlen besteht. Werden sie mit Wasser vermischt, entsteht eine basische Flüssigkeit. Werden sie gespritzt, verändern sie das Milieu der Blattoberflächen und härten diese ab. Die Pflanzen im Garten werden gegenüber Pilzkrankheiten wie Rost oder Mehltau weniger anfällig und lassen sich damit gut schützen.
Auch Karbonate, Kalziumkarbonat wie Kreide, Backpulver oder Pottasche können enthalten sein. Sie erhöhen den pH-Wert ebenfalls und zerstören die Oberflächenstruktur von Pilzen.
Homöopathische Mittel, die schützen
Inzwischen beruht bereits ein Drittel der Pflanzenstärkungsmittel auf einem homöopathischen Ansatz. Meist bestehen sie aus pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Stoffen in hoch verdünnter Form. Wie in der Homöopathie üblich, sind die ursprünglichen Wirksubstanzen häufig nicht mehr nachweisbar – dennoch soll die Information enthalten sein. Meist handelt es sich um sogenannte Komplexmittel, die mehrere Ausgangsstoffe beinhalten. Sie sollen den Säftefluss anregen, eine gesunde Symbiose zwischen Wurzeln und Bodenorganismen herstellen und fördern. Damit soll die Nährstoffaufnahme und das Wachstum gesteigert werden.
Mikrobielle Pflanzenstärkungsmittel

Die neueste Gruppe der Pflanzenstärkungsmittel basiert auf Mikroorganismen. Die mikrobiellen Mittel beinhalten, wie der Name bereits verrät, lebende Organismen wie etwa nützliche oder symbiotisch lebende Bakterien bzw. Pilze. Das Prinzip ist zwar einerseits komplex, andererseits logisch und simpel.
Die gewollten, nützlichen Organismen treten mit den ungewollten, schädlichen in Konkurrenz. Ein Verdrängungsprozess kommt in Gang. Manche Präparate regen darüber hinaus das Wurzelwachstum an und verbessern die Nährstoffaufnahme. Auch hier ist eine allgemein reichere Ernte & Co. zu erwarten.

Wussten Sie schon? Pflanzenstärkungsmittel können Sie auch selbst herstellen. Jauchen, Brühen und Tees aus z. B. Brennnessel, Knoblauch oder Ackerschachtelhalm erfreuen mit biologischen Düngeeffekten und stärken die "Grünen" so von innen. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Ratgeber "Hausmittel zur Pflanzengesundheit".