Hausmittel gegen Pflanzenkrankheiten & Schädlinge
Alte Hausmittel mit guter Wirkung bei Befall

Echter Mehltau
Gegen den Befall wirkt eine Milch-Wasser-Mischung im Verhältnis 1:9 oder ein Päckchen Backpulver mit Natron in 2 Liter Wasser und einem Spritzer Spüli

Wissen genutzt: Jauchen, Brühen oder Tees
Pflanzliche Spritzmittel werden zur Pflanzenstärkung angewandt und können Pilzkrankheiten wie den Echten Mehltau reduzieren. So zeigen die schwefelhaltigen Senföle der Zwiebeln, des Knoblauchs und Meerrettichs, was in ihnen steckt. Auch die ätherischen Öle von Pfefferminze und Kamille hemmen die Keimung und das Wachstum von Pilzen. Die ätherischen Öle von Tomaten und Holunder zeigen Wirkung als Repellents. Das heißt, sie halten Schadinsekten fern oder schrecken sie ab. Ackerschachtelhalm festigt und härtet das Gewebe. Knoblauch, Zwiebeln und die Kapuzinerkresse haben eine bakterizide Wirkung.
Pflanzenjauchen und -brühen sind stark
... und machen stark! Zur Herstellung einer Jauche werden ca. 10 Liter Wasser und 1 kg zerkleinerte Pflanzenteile in einem Gefäß vermengt. Unter täglichem Umrühren gärt das Ganze für mindestens 10 Tage. Hört es auf zu schäumen, kann die Jauche für Ihre Pflanzen ausgebracht werden. Gegen den typischen Gärgeruch heißt es Steinmehl marsch. Es kann eingestreut werden.
Für eine Pflanzenbrühe werden ebenfalls zerkleinerte Pflanzenteile genutzt. Sie bleiben bis zu 3 Tage im Wasser, bevor dieser Kaltwasserauszug aufgekocht wird. Die Brühe siedet für 15–30 Minuten. Anschließend werden die Pflanzenteile abgesiebt und fertig ist das ersehnte Mittel.
Eine Dünge- und damit Stärkungseffekt der Pflanzen erzielt man, indem Jauchen und Brühen gegossen werden. Geht es um "weg mit der Schneck, Blattlaus, Mehltau & Co.", helfen Drucksprühgeräte beim Spritzen.
Gemäß den Grundrezepten können folgende Pflanzen ans Werk:
