Die Thrips

Fransenflüger zählen zu den Insekten, die man nur ungern auf seinen Pflanzen antreffen möchte. Hierzu zählt vor allem die Thrips – auch Gewitterfliege oder Blasenfüßer genannt. Sie saugen an Blättern und hinterlassen unschöne, weißlich silbrige Stellen auf den betroffenen Pflanzen im Zimmer- aber auch Gemüsepflanzenbereich. Typische Wirtspflanzen sind: Alpenveilchen, Ficus-Arten, Nelken, Schefflera, Palmen, Yucca und Weihnachtssterne.

Schadbild des Schädlings

Schadbild des Schädlings

  • Ein ähnliches Schadbild rufen Spinnmilben hervor. Die dunklen Kottröpfchen auf den Blättern stellen bei der Unterscheidung ein wichtiges Kriterium da. Sie sind mit dem bloßen Auge zu erkennen. Auch fehlen die kugeligen Spinnmilben. Stattdessen sind langovale 0,7 mm große Larven auf den befallenen Pflanzenteilen sichtbar.

  • Vor allem auf der Blattunterseite finden sich 1 mm kleine, längliche, gelbschwarz gestreifte Insekten. Die erwachsenen Tiere besitzen schwarz-weiß gestreifte Flügel.

  • Bei trockenwarmem Klima fühlen sich die Schädlinge besonders wohl. Innerhalb von 20−30 Tagen entwickeln sich die Insekten vom Ei zum erwachsenen Tier – 6 Generationen sind damit pro Jahr möglich.

Vorbeugende Maßnahmen

  • Vermeiden Sie ein trockenwarmes Klima und bevorzugen Sie weniger anfällige Sorten, vor allem im Gemüseanbau.

  • Decken Sie Ihre Gemüsebeete mit einem engmaschigen Netz ab, um die Eiablage der Thrips zu verhindern. Graben Sie im Herbst Ihre Beete um und damit die Eier ein. Entfernen Sie befallene Pflanzenreste von Ihren Beeten.

Bekämpfung der Thripse

Bekämpfung der Thripse
  • Stellen Sie befallene Zimmerpflanzen bei passendem Wetter an einen geschützten Ort ohne übermäßige Sonneneinstrahlung. Auch im Gewächshaus wird sich der Thripsbefall dezimieren, da sich die Tiere bei hoher Luftfeuchtigkeit nicht gut entwickeln.

  • Fördern Sie bei z. B. Gemüsekulturen im Freien Nützlinge wie Blumenwanzen oder räuberische Thripse.

Ausschlussverfahren Thripse!

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