Katzentransport leicht gemacht
Genug Zeit zum Beschnuppern lassen
Um dies zu vermeiden, sollten Sie die Tiertransportbox nicht erst aus dem Keller holen, wenn der Termin oder die Reise kurz bevorsteht, sondern sie schon Tage zuvor im Wohnzimmer aufstellen. So kann sich Ihre Katze bereits an die Box gewöhnen. Das fällt ihr umso leichter, je schmackhafter Sie ihr diese machen: Polstern Sie die Katzentransportbox zum Beispiel mit der Lieblingsdecke Ihrer Samtpfote aus, legen Sie ein Spielzeug oder Katzenminze hinein und verstecken Sie hin und wieder ein Leckerli darin. Das Ziel ist, dass Ihre Katze die Transportbox freiwillig aufsucht und als eine Art Kuschelhöhle ansieht. Mit dieser positiven Verknüpfung lässt sich der Stress beim Transport vermindern.
Was, wenn es nicht gleich klappt?
Niemals sollte die Katze gejagt werden, denn das ist Stress pur. Haben Sie ein besonders heikles Tier Zuhause, stellen Sie die Box am besten an seinem Lieblingsplatz auf und lassen sie dort dauerhaft stehen. Manchmal braucht es einfach seine Zeit. Sobald die Katze die Transportbox dann freiwillig aufsucht, sollten Sie sie loben und mit Katzenleckerlies belohnen.
Macht sie jedoch partout keine Anstalten, die Box zu betreten, dann müssen Sie sie mehr oder weniger überrumpeln. Locken Sie Ihren Stubentiger auf Ihren Schoß, packen Sie ihn mit sanftem, aber dennoch festem Griff und tragen Sie ihn zur Box. Diese sollte bereits geöffnet sein, so dass es zu keinerlei Verzögerungen kommt. Das ist umso wichtiger, je aggressiver sich eine Katze zeigt. Um sich selbst vor Verletzungen zu schützen, kann es im Extremfall angebracht sein, das Tier mit einem Handtuch oder einer Decke zu umwickeln, um es in die Box zu setzen.