Wellness Zuhause: Das eigene Saunaglück

Saunaglück im Bad
Die Jahrhunderte alte Schwitzkur ist eine Wohltat für Körper, Seele und auch Geist. Heutzutage gehört Stress häufig zum Alltag. Immer mehr Menschen möchten sich und ihrer Gesundheit etwas Gutes tun und haben das bewusste Schwitzen für sich entdeckt. Eine regelmäßige Auszeit bringt Ruhe, Entspannung und lädt die Akkus im Nu. Mit einer Sauna im eigenen Garten oder im Haus lässt sich das Vergnügen jederzeit genießen. 

Gesundheit pur – eine große Wohltat

Gesundheit pur – eine große Wohltat
Schwitzen für die Gesundheit – längst ist das Setzen des Hitze-Kälte-Reizes in aller Munde. Was die Römer, Türken, Finnen bereits wussten, wird heute verstärkt genutzt. Denn das Saunieren bringt zahlreiche Vorteile mit sich, die neben der Gesundheit, dem Wohlbefinden auch die Fitness unterstützen. 

Welche Effekte erzielt der Gang in die Sauna? Die Gefäße erweitern sich und die Organe bzw. Haut wird besser durchblutet. Während eines Saunagangs erhöht sich die Leistung des Herzens um rund 50 %. Der Blutdruck wird trotz erweiterter Gefäße und "künstlichem Fieber" dabei aufrecht gehalten.

Man könnte sich das Ganze wie eine Extraportion Sport vorstellen mit gleichzeitigem Wellness-Urlaub für die Muskulatur. Das Herz-Kreislaufsystem wird gestärkt, die Muskeln entspannen hingegen. Ganz nebenbei werden auch sämtliche Schleimhäute besser durchblutet und die Immunsystem sowie die Bildung der weißen Blutkörperchen angeregt. 

Wer seine Schlafqualität verbessern möchte, schafft dies ebenfalls durch regelmäßige Saunagänge. Der "Entspannungsnerv - Parasympathikus" wird stimuliert und das wohlige Gefühl nach der Sauna kann zum schnelleren Einschlafen genutzt werden. Während der Kopf in der Sauna abschaltet wird, arbeitet die Haut auf Hochtouren. Dank bester Durchblutung regeneriert auch sie sich, wird hervorragend mit Nährstoffen versorgt und durchläuft eine Art Anti-Aging.


Wussten Sie schon?
Wer bereits im Jugendalter mit dem Saunagehen beginnt, kann seine Lebenszeit um ca. 5 Jahre verlängern und laut finnischer Studie das Risiko für einen plötzlichen Herztod in Folge einer koronaren Herzkrankheit oder auch das Risiko für Alzheimer oder Demenz senken.

Welche Sauna darf es sein?

Saunaarten: Was muss beachtet werden?


Wo soll die Sauna ihren Standort finden? Meist geben die örtlichen Gegebenheiten den entsprechenden Platz vor. Besteht z. B. im Keller oder Bad die Möglichkeit, eine Heimsauna zu integrieren oder soll ein Saunahaus bzw. eine Fasssauna im Garten einziehen? Beide Varianten haben ihren eigenen Charme und Punkte, die berücksichtigt werden wollen. Je nach Sauna wird ein Starkstromanschluss wie auch ein Wasseranschluss benötigt.

Einbausauna im Haus

Befindet sich die Heimsauna im eigenen Haus wie z. B. Bad, alten Kinderzimmer oder auch Keller ist man als Person vor neugierigen Blicken bestens geschützt und ganz privat. Das Ein- und Ausschalten der Sauna lässt sich easy in den Alltag integrieren. Der Weg zur Dusche ist nach dem Saunagang meist nicht weit. 

Möchten Sie sich eine Sauna im Haus einbauen, gilt es die Räumlichkeit unter die Lupe zu nehmen. Der Raum muss gut belüftbar und beheizt sein, um die Feuchtigkeit nach dem Saunagang aus dem Haus zu kriegen. Der Boden sollte mit Fließen bzw. alternativ einem PVC-Belag ausgelegt sein. Dies vereinfacht u. a. die Reinigung und Pflege.

Damit die Luft zwischen Saunakabine und Wand zirkulieren kann, sollten 10 cm Abstand sowohl zur Seitenwand als auch Zimmerdecke bestehen. Andernfalls muss mit Schimmel gerechnet werden. 

Eigene Sauna vor der Tür

Das finnische Flair lässt sich mit einer Gartensauna wunderbar erzielen. Auch die Abkühlung nach dem Saunagang ist perfekt umsetzbar.Die Gartensaunen locken mit unterschiedlichen Modellen. Zum einen lohnt ein Blick auf die Saunahäuschen, zum anderen auf die sogenannten Fasssaunen. Saunahäuser können sowohl massiv als auch elementweise aufgebaut werden. Manche besitzen sogar einen Vorraum zum Relaxen. Sie lassen sich relativ leicht in das Gesamtbild des Gartens integrieren. Bei einer Fasssauna zirkuliert die Luft und Wärme aufgrund der Wölbung optimaler. Auch benötigt sie weniger Platz und punktet mit einer originellen Optik. 

Darf die Heimsauna ihren Standort im Freien finden, sind verschiedene Vorschriften zu beachten. Beispielsweise kann eine Baugenehmigung erforderlich sein und es müssen Mindestabstände zum Nachbargrundstück etc. eingehalten werden. Soll ein Holzofen für angenehme Wärme sorgen, ist zusätzlich eine Genehmigung vom Bauamt notwendig. Je nach Bundesland können sich die Auflagen unterscheiden.


Wussten Sie schon? 
Auch Infrarotkabinen haben ihren Reiz und können Ihrer Gesundheit nutzen. Die Infrarotwärme unterstützt mit ihrer milden Temperatur von max. 45 °C die Muskelentspannung und lindert Beschwerden wie Rheuma oder Arthrose.

Saunaofen – das Herzstück der Sauna


Saunaöfen haben sich inzwischen zu richtigen Hightech-Geräten gemausert. Sie heizen die Heimsauna schnell auf, arbeiten energieeffizient und sorgen für eine angenehme Hitze. Für jeden Geschmack gibt es die passende Luftfeuchte und das richtige Saunaerlebnis. Die Ofengröße und Leistung des Ofens richtet sich hierbei nach der Saunagröße. Achten Sie bei der Wahl Ihres Saunaofens unbedingt auf die angegebene Anschlussspannung. Wenn der Ofen mit Starkstrom (380–400 V) betrieben werden soll ist dies genehmigungspflichtig. Ein Elektrofachmann muss für weitere Sicherungen sorgen und schließt den Ofen entsprechend an. 

Der klassische Holzofen kommt der traditionellen bzw. finnischen Sauna am nächsten. Das Knacken des verbrennenden Holzes birgt meditative oder auch romantische Momente in sich. Das Gute: Der Ofen lässt sich ohne Strom dafür mit Genehmigung betreiben. Ein Starkstromofen ist die perfekte Lösung für mittelgroße bis große Saunen. In kürzester Zeit ist die Sauna aufgeheizt.

Plug & Play-Saunaöfen sind in der Regel kleiner, arbeiten jedoch ebenfalls sparsam und können wie der Name verrät gleich an die Steckdose.
 
Wer die Abwechslung liebt, ist mit einem Bio-Ofen bestens bedient. Je nach Laune und Vorliebe ist mit diesem Ofen ein Dampfbad, aber auch eine finnische Sauna möglich. Der Clou: Die meisten Öfen lassen sich inzwischen extern regeln und warten z. B. bereits beim nach Hause kommen mit einer wohligen Wärme auf passenden Temperaturen.

Zubehör für jede Menge Saunafreude

Relaxen mit dem richtigen Duft, bei goldenem Licht und mit dem richtigen Equipment...

Beste Pflege der Heimsauna

Beste Pflege der Heimsauna
Damit Sie sich lange an Ihrer Sauna erfreuen können, empfiehlt es sich sowohl das Holz der Innen- als auch Außensauna zu pflegen. Während Innensaunen keine besondere Zusatzpflege benötigen – außer vielleicht Bienenwachs für die Außenseite – sieht das bei Gartensaunen anders aus.

Alle Bauteile im Außenbereich sollten alle 2 Jahre einen doppelten Schutzanstrich erhalten. 

Darüber hinaus gilt für die Pflege:

  • Nach der Benutzung der Innen- oder Außensauna heißt es gut lüften.
  • Der Boden wird feucht abgewischt. Geeignet ist ein auskochbarer Lappen.
  • Eventuelle Kalkflecken können mit Essigwasser entfernt werden. 
  • Flecken am Saunaofen sind am besten mit einer Bürste zu reinigen. 
  • Die Sitzbänke können mit einem speziellen Reinigungsmittel gesäubert werden. 
  • Ein- bis zweimal jährlich sollte die Sauna mit einem Sauna-Desinfektionsmittel desinfiziert werden.
  • Saunasteine sollten alle 2 Jahre gewechselt werden, da sie hohen Ansprüchen genügen müssen (Hitze, Aufguss) und sich die Poren der Steine durch die Öle schließen. Sie werden brüchig und das Wasser verdampft nicht mehr ausreichend. Bei beidem kann der Heizstab des Ofens kaputt gehen. 

Saunieren – aber wie geht es richtig?

Saunieren – aber wie geht es richtig?
Saunieren ist kein Hexenwerk, dafür eine Kunst mit Tradition. Je nachdem wie Ihre körperliche Verfassung und Ihre Ambition ist, können Sie täglich oder z. B. einmal pro Woche in die Sauna gehen. Wer zweimal in der Woche seine Sauna nutzt, der kann auch durchaus zwei Saunagänge genießen. Mehr als drei Saunagänge sollten es jedoch auch bei einmaligem Besuch pro Woche nicht sein. Ein Saunagang kann bis zu 15 Minuten dauern. Der positive Effekt kann durch Übertreibung auch durchaus in das Gegenteil kippen. 

Zwischen den Saunagängen sollten ca. 30–45 Minuten liegen. Langsames Abkühlen, ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft – das tut gut! Ausgeruht? Dann geht es von vorne los: ab zum Schwitzen, dann wieder abkühlen lassen und gemütlich ausruhen.

Ein besonderes Dufterlebnis lässt sich während der Saunagänge mit Saunaölen erzielen. Für die Aufgüsse lassen sich mit verschiedenen Ölen Mixturen aufbereiten. Mit einer Kelle wird vor dem Aufgießen noch einmal umgerührt. Ein bis zwei Kellen der Mischung können auf die heißen Steine gegeben werden.
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