Weiße Fliegen

Tatsächlich gehören Weiße Fliegen zu den Läusen. Sie sind als Mottenschildlaus bekannt und mit den Schildläusen verwand - besitzen jedoch Flügel und umschwirren wolkenartig die Pflanzenkultur. Sowohl die erwachsenen Tiere (Vollinsekten) wie auch deren lausähnlichen Larven lieben den Pflanzensaft. Zu den bevorzugten Pflanzen zählen sowohl Zimmer- als auch Gartenpflanzen. Neben Zierpflanzen stehen vor allem Kulturen aus dem Gemüsebereich auf der Hitliste.

Schadbild des Schädlings

Schadbild des Schädlings
  • Eine Pflanzenschädigung wird dabei sowohl durch die Larven als auch die erwachsenen Schädlinge hervorgerufen. Larven bleiben auf dem Blatt, die beflügelten Vollinsekten können dank ihrer Sprungbeine umsiedeln.

  • Gelbfleckig, gesprenkelt und vergilbt stechen die Blätter von befallenen Pflanzen ins Auge, bevor sie vertrocknen und abfallen. Auf Grund des Honigtaus, den die Larven der Mottenschildlaus wie auch Schädlinge absondern, siedelt sich auf den Blättern parallel zum Befall der Rußtaupilz an.

  • Innerhalb von 4 Wochen ist das Entwicklungsstadium von der Larve zum Vollinsekt durchlaufen. Jedes Weibchen kann bis zu 500 Eier legen und sorgt für eine rasante Vermehrung. Besonders wohl fühlt sich dieses Schadinsekt bei ca. 23 °C und hoher Luftfeuchtigkeit (80 %). Vor allem im Sommer, bei günstigen Temperaturen können so bis zu 10 Zyklen durchlaufen werden.

Vorbeugende Maßnahmen

  • Stellen Sie Ihre Pflanzen eher kühler und trocken auf, da die Weiße Fliege ein tropisches Klima bevorzugt.

Bekämpfung der Weißen Fliegen

  • Soll zunächst die Befallsstärke ermittelt werden, können Gelbtafeln aufgestellt werden, die auch gleichzeitig zur anfänglichen Bekämpfung verwendet werden können. Tatsächlich werden hiermit die adulten Tiere abgefangen – nicht jedoch die Larven.

  • Letztere können auf biologischem Wege im Innenbereich bzw. Gewächshaus mit Schlupfwespen bekämpft werden.

  • Da die Weiße Fliege zu den saugenden Insekten zählt, zeigen darüber hinaus systemische Mittel (Pflanzenschutzmittel wird von der Pflanze aufgenommen) eine besonders gute Wirkung. Das Pflanzenschutzmittel wirkt dann über die Aufnahme des Pflanzensafts.

Es hat sich ausgeflogen – Gießmittel ausbringen

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