#Arbeitswelt
29. Juli 2021
BAMbuS – Emsige Bienen in der Testphase
Die unterschiedlichen Testphasen
Während der letzten Monate haben wir im Team verschiedene Meilensteine absolviert. Wir haben prozessual das erste Release definiert und werden es in den nächsten Tagen liveschalten. Wie ich in einem meiner ersten Berichte über BAMbuS geschrieben hatte, haben wir uns für eine agile Projektvorgehensweise entschieden und mit einer Core- und Pilotphase umgesetzt. Im Core (Kernsystem) sind die Basis SAP-Prozesse enthalten, die in einer eigenen Testphase funktional bestätigt wurden. Diese entwicklungs-intensive erste Testphase wurde als Pilot für die weiterführenden Testphasen zur Erprobung aller SAP-Prozesse genutzt.
In diesen Tests waren sowohl unsere SAP Key User*innen, als auch die Geschäftsprozessmanager*innen und IT Projektmanager*innen integriert. Zuallererst wurden seitens der SAP Key User*innen Testfälle definiert und verfasst. Bei der Definition von Testfällen ist es besonders wichtig, die entscheidenden Prozesse mit den jeweiligen Varianten festzuhalten, um Testlücken zu vermeiden. Großer Fleiß ist bei der Erfassung der Testfälle mit allen Einzelschritten notwendig, sodass sich die Tester*innen am Ende durch die einzelnen Testfälle sicher bewegen können. Zudem ist es essenziell, alle Details wie z.B. zu verwendende Artikelnummern oder auch Geschäftspartner*innen zu dokumentieren, sodass ein schlussendlich ein reibungsloser Test garantiert wird.
IPS- & E2E-Testphase
Was versteckt sich hinter diesen Testphasen? In der Testphase werden durch Tester*innen die SAP-Einzelprozesse funktional auf Herz und Nieren geprüft, letzte Fehler aus der Entwicklung- oder Customizing-Phase behoben und schlussendlich durch wiederholtes Testen – im sogenannten Re-Test – überprüft. In der „End to End“ Testphase werden sämtliche Umsysteme mit in die Tests eingebunden und die Prozesse von Anfang bis Ende durchgespielt. Gerade in dieser Phase ist es wichtig, dass die beteiligten Tester*innen möglichst viel Know-how zu den einzelnen Teilstücken mitbringen. Hierzu werden unsere Key User*innen und Tester*innen mit einem ausgeklügelten Schulungskonzept begleitet. Ähnlich wie die fleißigen Bienen innerhalb des Azubiprojekts geht es bei uns genauso emsig in den sogenannten Test Status Besprechungen zu. Die E2E Tests leben von intensiver Kommunikation, diversen Abstimmungen und vom blitzschnellen Reagieren bei Fehlerbehebungen.
Test und Migration
Wichtig für die finalen E2E-Tests sind möglichst gute und realistische Testdaten. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die Tests das „echte Leben“ simulieren. Hierfür haben wir im Projekt einen eigenen Bereich, welcher sich um die Migration der Daten aus dem Altsystem in das SAP-System kümmert. Dies ist ein komplexer Prozess, da IT und Business eng miteinander zusammenarbeiten und hunderte Datenfelder geprüft, validiert und mit dem Zielformat verknüpft werden müssen. Bei der Verknüpfung von Testmanagement und Migration ist die zeitliche Abstimmung das A und O.
Nach den erfolgreichen Tests folgt dann die Cut-Over und die Hypercare Phase – darüber berichte ich gerne das nächste Mal. Ganz nach dem Motto: „Bleiben Sie dran – in unserem BAMbuS-Projekt geht es stetig und emsig weiter“.
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