#Arbeitswelt
28. Juli 2022
Ausbildung zur Sicherheitsbeauftragten
Was ist ein*e Sicherheitsbeauftragte*r?
Kurz gesagt, ein „SiB“ ist ein Mitarbeitender, der neben seiner Haupttätigkeit auch einen Beitrag zur Arbeitssicherheit und zum Gesundheitsschutz leistet. In meinem Fall stehe ich meinem Vorgesetzten (Marktleitung) in allen Belangen des Betriebshandbuchs unterstützend zur Seite. Dazu gehören z. B. Gefährdungsbeurteilung, Unterweisung, medizinischer Arbeitsschutz, Sicherheitskennzeichnung etc. Meine Aufgaben sind im Allgemeinen vermittelnde und beratende Tätigkeiten von „Kolleg*in zu Kolleg*in.“
Fragen zu Unterweisungen, Flurförderfahrzeugen, Gefahrstoffen etc. werden in solchen Schulungen beantwortet und vor allem wird erklärt, wie wir diese einfach in den Arbeitsalltag integrieren können.
Wir hatten auch sehr viele Schulungsvideos, in denen die Unfälle (Du wirst nicht glauben, was alles passieren kann) nachgestellt wurden. Wusstest Du, dass die meisten Unfälle passieren, weil Du selbst nicht richtig aufpasst oder aus Naivität etwas zu schnell erledigen möchtest? Wie schnell steigt man im Büro auf den Drehstuhl, um etwas aus einem Regal zu holen oder man bleibt hängen oder stürzt, wenn der/die Gabelstaplerfahrer*in die Gabel nicht ordnungsgemäß auf den Boden gesetzt hat. Viele dieser Unfälle lassen sich vermeiden, wenn beide Parteien mit offenen Augen durch die Abteilungen gehen.
Stabile Seitenlage … WAS?
Hand aufs Herz, wann war Dein letzter Erste-Hilfe-Kurs? Ich denke, die meisten würden so antworten wie ich, nämlich kurz vor der Führerscheinprüfung. In solchen Schulungen wird mir immer schnell bewusst, wie unvorsichtig man im Laufe der Zeit wird und wie wichtig diese Themen eigentlich sind. Erste Hilfe beginnt schon beim Wählen des Notrufs.
Ein weiteres Thema war auch das Betriebshandbuch mit Fragen:
– Wie wird es angewandt?
– Wie wird es gelesen?
– Was ist zu beachten?
– Wo ist es eigentlich?
Dort stehen alle operativen Tätigkeiten gebündelt zum Nachlesen. Wer, was, wann tun muss, um Wartungsarbeiten und Inspektionen ordnungsgemäß auszuführen und sicherzustellen. Damit die Themen im Kopf bleiben und man in Stresssituationen das Gelernte automatisch abrufen kann, ist eine Fortbildung der Sicherheitsbeauftragten alle vier Jahre und ein Erste-Hilfe-Kurs alle zwei Jahre vorgeschrieben. Denn nur wenn man das Gelernte oft genug wiederholt, wird es im Langzeitgedächtnis gespeichert.
Arbeitssicherheit und Gesundheit betrifft uns alle
Auch wenn solche Schulungen manchmal eintönig sein können, weil man mit dem ein oder anderen Gesetzestext konfrontiert wird, halte ich dieses Thema für sehr wichtig. Arbeitssicherheit und Gesundheit gehen uns alle an. Privat wie beruflich! Denn wenn wir mal ehrlich sind, ist die Arbeit wie Dein zweites Zuhause – da willst Du Dich sicher und wohl fühlen! Ich tue das auf jeden Fall, weil man merkt, dass Dehner sich für seine Mitarbeiter*innen einsetzt und nur das Beste für alle will.
Mach es gut und bis bald! Grüße aus Zuchering, Jasmin.
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