#Ausbildung
14. January 2022
Jahr aus, Jahr ein: Die Inventur kommt herein
Der Startschuss für die Bestandsaufnahme
Nachdem mir das Projekt zugeteilt wurde, habe ich sämtliche Unterlagen erhalten und mich mit der Inventur auseinandergesetzt. Was ist Sinn und Zweck einer Inventur? Welche Arten einer Inventur gibt es? Da ich mich mit dem Thema bereits während meiner Theoriephase an der Akademie Handel auseinandergesetzt und auch schon an zwei Bestandsaufnahmen bei Dehner teilgenommen habe, fiel es mir leicht, die Fragen zu beantworten.
Apropos Schule! In meinem letzten Beitrag habe ich Euch erzählt, dass ihr von meinen schriftlichen Ergebnissen erfahrt, sobald ich sie erhalte. Und natürlich halte ich mein Wort. Die schriftlichen Ergebnisse habe ich mit einem Durchschnitt von 2,0 bestanden. Nun steht noch die mündliche Prüfung an. Ob ich diese bestanden habe und ich mich dann Kaufmann im Einzelhandel nennen darf, erfahrt ihr dann im nächsten Artikel. Aber nun zurück zum Projekt und der Inventur.
Planlos geht mein Plan los
Als Leiter des Projektes „Mitarbeiterschulung zur Inventur“ habe ich mir zunächst einen Überblick über das Team verschafft und teilte sie anhand von Fragen in Gruppen ein:
- Erfahrung mit der Inventur bei Dehner: Wer ist z.B. neu dabei?
- Umgang mit technischen Geräten: Wer benötigt her noch Unterstützung?
- Grundsätzlicher Umgang mit einer Inventur: Wer könnte noch Fragen haben?
Das sind nur drei der Fragen, die mich bei der Planung der Schulungsgruppen begleitet haben. Allerdings kam mir schnell die Idee, die „alten Hasen“ zusammen mit den „jungen Hüpfern“ in kleineren Gruppen zu schulen, da man ja am besten voneinander lernt. Die Schulungstermine waren nicht so einfach zu vereinbaren, da diese abhängig von der Personaleinsatzplanung, Verfügbarkeit der Kolleg*innen und kurzfristiger Änderungen waren. Schlussendlich habe ich es aber geschafft, jeden der Kolleg*innen bis zur Inventur zu schulen.
Dauerschleifen-Modus an: 20-mal das Gleiche geplappert
Ich habe nicht genau mitgezählt, wie viele Gruppen es am Ende waren, aber ich habe ganz oft dasselbe gesagt. „Wir fangen links oben an, arbeiten uns nach rechts und gehen dann eine Etage im Regal tiefer und wieder von links nach rechts. Dabei zählen wir die Artikel genau, damit auch keine Fehler passieren.“ Während meine Kolleg*innen sich an unserem Probezählbereich versucht haben, habe ich auch immer wieder auf die eingebauten Tricks hingewiesen. Zum Beispiel sehen zwei Artikel gleich aus, sind es aber gar nicht oder es ist ein weiterer Artikel an den Hauptartikel angebaut. Für die Routiniers kein Problem und die Neulinge wussten nun, auf was sie achten müssen. Besonders im Nachgang des kleinen Projektes muss ich sagen, dass mir vor allem die selbstständige Organisation viel Spaß gemacht hat, aber auch das Erklären und Sprechen vor einer größeren Gruppe war eine super Vorbereitung für die mündliche Prüfung.
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