Urban Gardening – Städtisches Gärtnern

Grüne Oasen schaffen, Lebensqualität erhöhen und gleichzeitig etwas Gutes für die Tier- und Umwelt tun – das ist der Wunsch vieler Stadtbewohner. Generell braucht es nicht viel, um die Natur zurück in die Stadt zu bringen. Ein Balkon, Innenhof oder eine Terrasse kombiniert mit kreativen Gedanken und innovativen Ideen genügen, um dem Trend des Urban Gardenings zu folgen.

Vorteile von Urban Gardening

Vorteile von Urban Gardening
Leere Flächen, Betonmauern und tristes Grau gehören mit dem Konzept des Urban Gardenings der Vergangenheit an. Inmitten von Hochhäusern entstehen kleine grüne Wohlfühloasen, die eine Reihe von Vorteilen mit sich bringen:

  • Bunte Blumen und Pflanzen auf Balkon, Terrasse & Co. bringen Farbe in die Stadt, dienen als Nahrungsquelle für heimische Insekten, reinigen die Luft, spenden natürlichen Schatten und senken die Umgebungstemperatur.
  • Durch den heimischen Anbau von Gemüse und Obst mit Hilfe von platzsparenden Hochbeeten werden die Regionalität gefördert, Transportwege verkürzt, umweltschädliche Emissionen reduziert und Müll vermieden.
  • Nachhaltigkeit, Recycling, Kompostierung und der Einsatz natürlicher Ressourcen gewinnen immer mehr an Bedeutung.
  • Gemeinschaftsgärten, die Pflege von städtischen Flächen und andere urbane Projekte stärken den sozialen Zusammenhalt in der Stadt und helfen beim Knüpfen neuer Kontakte.

Ideen für Ihren urbanen Balkon

 Schon eine kleine Fläche auf dem Balkon genügt, um einen grünen Rückzugsort zu schaffen und ein Stückchen Natur in die Stadt zu holen.

  • Ein vertikaler Garten ist platzsparend und nutzt den geringen Platz auf dem Balkon optimal. Mit Kletterrosen oder Efeu gepflanzte Rankgitter, kreativ gestaltete Wandregale mit dekorativen Elementen wie Laternen & Co. sowie hängende Körbe sorgen für natürliche Hingucker und eine gemütliche Atmosphäre.
  • Upcycling liegt voll im Trend – auch für den Garten & Balkon: Holzkisten als Aufbewahrungsboxen, Konservendosen als Pflanzgefäße, Flaschengärten, Palettensofas & Co. schonen die Umwelt und verleihen Ihrem Balkon ein einzigartiges Flair.
  • Ein auf dem Balkon platziertes Hochbeet eignet sich hervorragend für den Anbau von Obst, Gemüse und Kräutern. Ab sofort stehen frisches Basilikum, sonnengereifte Tomaten und saftige Erdbeeren auf dem Speiseplan!

Welche Pflanzen passen in den Urbanen Garten?

Selbst aussäen, pflanzen, hegen, pflegen, beim Wachsen zusehen und anschließend zurücklehnen und den Anblick genießen – das Gesamtpaket lässt Gärtnerherzen höherschlagen. Auch für die grüne Oase in der Stadt gibt es zahlreiche Pflanzen, die in der urbanen Umgebung erfolgreich wachsen.

Vitaminreiches Gemüse

Robust und damit ideal geeignet für den städtischen Garten sind zum Beispiel spezielle Tomatensorten für den Balkon. Zur Auswahl stehen kleine Sorten wie Cherrytomaten oder Zwergtomaten. Die pflegeleichten Pflanzen überzeugen mit kompaktem Wuchs, Widerstandsfähigkeit und besonders aromatischen Früchten.

Ein echter Blickfang im Freien und auf dem Teller ist die Miniaturpaprika oder süße Snackpaprika. Die Pflanzen wachsen beim Kleinklima auf dem Balkon fast noch besser als im Garten. Verschiedene Salate wie Kopfsalat, Rucola oder Pflücksalat, Radieschen und spezielle Gurkensorten gedeihen ebenfalls hervorragend in Balkonkästen und Töpfen.

Obstpower vom Balkon & Co.

Nicht immer muss es eine große Obstplantage sein, manchmal genügt es auch, spezielle Zwergobstgehölze und Obststräucher wie Erdbeeren, Himbeeren oder Heidelbeeren im Kübel zu halten. Auch mediterrane Zitrusfrüchte finden dank entsprechender Sorten auch auf kleineren Flächen Platz.

Steht ausreichend Platz zur Verfügung, können Sie natürlich auch in urbanen Regionen mehrere Obstgehölze nebeneinander pflanzen.

Aromatische Vielfalt

Frische Kräuter wie Minze, Rosmarin und Thymian gedeihen gut in Töpfen auf Balkonen oder Fensterbänken

Sommerblumen

Auch im urbanen Raum lassen sich Obst- und Gemüsepflanzen wunderbar mit Sommerblumen & Co. kombinieren

Wussten Sie schon? Gerade im urbanen Bereich sehnt man sich des öfteren nach einem Rückzugsort und Privatsphäre. Zuckermais oder Stangenbohnen lassen sich grandios als Sichtschutz einsetzen. Auch Ampeln mit Erdbeeren oder Tomaten helfen beim Untertauchen.

Richtige Bewässerung

Wasser sparen ist in der heutigen Zeit ein Muss. Um die Pflanzen mit Wasser zu versorgen, eignen sich verschiedene Bewässerungsmethoden

Kompostieren in der urbanen Oase

Kompostieren auch im städtischen Bereich? Klar, das geht! Ist ausreichend Fläche vorhanden, kann z. B. ein Thermokomposter für den Kompost sorgen. Ist die Fläche eher begrenzt, eignet sich die Bokashi-Methode aus Japan, um Nährstoffnachschub zu liefern.

Neben dem Kompostieren können Sie Schnittabfälle auch zum Mulchen Ihres Hochbeetes verwenden. Durch die Beschattung des Bodens kann das Wasser besser in der Erde gespeichert werden und er vertrocknet nicht so schnell. Auch Küchenabfälle müssen nicht direkt im Müll landen – sie kommen als Dünger zum Einsatz. Kaffee liefert Ihren Pflanzen wichtige Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium. Letzteres wird auch von Bananenschalen besonders für Blühpflanzen bereitgestellt.

Fertige Erden erleichtern alternativ die Arbeiten im städtischen Garten und können in großen und kleinen Mengen bezogen werden.
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