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Gurken aus eigenem Anbau – frischer und gesünder geht es kaum

Leckere Gurken vorziehen, pflanzen, ernten und genießen steht für Hobbygärtner jedes Jahr auf dem Programm. Ob im Gewächshaus oder Freiland, ein Gemüsegarten ohne knackige Gurkenpflanzen ist für viele unvorstellbar.

Wissenswertes zum grünen Gemüse

Die ursprünglich aus Indien stammenden Gurken (Cucumis sativus) gehören zur Familie der Kürbisgewächse. Seit dem 19. Jahrhundert werden sie auch hierzulande angebaut. Obwohl Gurken zu einem Großteil aus Wasser bestehen und zu den kalorienärmsten Gemüsen auf unserem Speiseplan zählen, enthalten sie eine Menge an Vitaminen und Mineralstoffen – kein Wunder, dass Gurken so gern im eigenen Garten angebaut werden!

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Freiland- und Salatgurken: Salatgurken, auch als Schlangengurken bekannt, werden in Gewächshäusern angebaut. Sorten wie die Einlege- und Schälgurke hingegen fühlen sich im Freiland wohl.

Die grünen Gemüse sind einjährige Pflanzen, die vorerst am Boden liegen, schnell aber ihre Kletterkünste zeigen. Besonders Salatgurken, die 1–4 Meter lange Trieben bilden, wünschen sich ein Rankgerüst.

Kleiner Einblick in unsere Sortenvielfalt

Mini-Schlangen­gurke

  • Robuste, knackige Früchte
  • Ideal für die Kultur im Kübel
  • Werden idealerweise mit 20–25 cm geerntet

Snackgurke

  • Knackiger Snack für Zwischendurch
  • Besonders ertragreich
  • Werden mit ca. 10 cm geerntet

Zitronen­gurke

  • Hellgelbe Früchte erinnern an eine Zitrone
  • Besonderheit aus Amerika
  • Sehr hohe Wuchskraft

Urgurke

  • Intensiver, würziger Geschmack
  • Dunkelgrüne Schale mit Noppen
  • Für das Freiland geeignet

Gurkenpflanzen vorziehen und anbauen

Gurken sind sehr wärmebedürftig und werden am besten auf dem Fensterbrett oder im Gewächshaus vorgezogen. Die Anzucht von Schlangengurken, die im Gewächshaus wachsen, startet ab Mitte März. Feilandgurken hingegen werden erst Mitte April ausgesät.

Für die Anzucht werden kleine Pflanztöpfe oder Mini-Gewächshäuser bis zur Hälfte mit Anzuchterde befüllt. Daraufhin werden 2–3 Samen etwa 2 cm tief ins Substrat gesteckt. Bei einer Keimtemperatur von ca. 20 °C beträgt die Keimdauer 1–2 Wochen. Im Anschluss lässt man die kräftigste Pflanze stehen und pflanzt sie je nach Sorte ins Gewächshaus oder Freiland.

Freiland Sorten können ab Mitte Mai bei einer konstanten Außentemperatur von über 15 °C in den Garten, auf die Terrasse oder den Balkon wandern. Hier werden die Pflanzen in einen nährstoffreichen Boden im Abstand von 30–35 cm gesetzt. Die im Gewächshaus bleibenden Sorten werden in einen mit reifem Kompost oder Stallmist angereichert Boden im Abstand von 40 cm gepflanzt. Zur Unterstützung können ihre Triebe an Rankhilfen angebunden werden.

Wussten Sie schon? Gurken sollten nur alle vier Jahre auf derselben Anbaufläche gepflanzt werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Krankheiten, die im Boden überdauern, auch die neue Pflanzengeneration befallen. Als Vorfrüchte eignen sich Getreide, Hülsenfrüchte und Sellerie. Auch mit Salat, Rucola und Radieschen können Sie das Beet in der Zwischenzeit nutzen.

Wohlfühlort für Salatgurke, Freilandgurke & Co.

Gurken fühlen sich an einem hellen und warmen Standort wohl. Ein Gewächshaus bietet Salatgurken die ganze Saison über ideale Bedingungen. Werden die Gurken zudem nicht von anderen Pflanzen beschattet und vor der prallen Mittagssonne geschützt, steht einer ausgiebigen Ernte nichts mehr im Wege.

Auch Freilandgurken im Beet freuen sich über einen sonnigen und geschützten Standort. Frühe Aussaaten können durch Frühbeete, Vliese, schwarze Mulchfolien & Co. vor kälteren Temperaturen geschützt werden.

Den Boden wünschen sich die Pflanzen nährstoffreich, humos, locker und gut durchlässig bei einer stets ausreichenden Feuchte. Vor dem Anbau kann mit reifem Kompost oder Stallmist nachgeholfen werden.

Gute Freunde in der Mischkultur

Gurkenpflanzen richtig pflegen

  • Gurken sind Starkzehrer und haben besonders mit Beginn der Fruchtbildung einen sehr hohen Wasserbedarf, gießen Sie das grüne Gemüse daher regelmäßig und reichlich. Auch eine Schicht Mulch hilft, den Boden locker und länger feucht zu halten.
  • Düngen Sie Ihre Pflanzen während der Haupterntezeit gelegentlich mit Hornmehl oder organischem Flüssigdünger.
  • Schlangengurken im Gewächshaus wachsen entlang von Leitschnüren, die von der Decke oder einem straff gespannten Draht herabhängen.
  • Für Freilandgurken können ein Rankgerüst, Spaliere & Co. errichtet werden.
  • Zu frühes Fruchtwachstum schwächt die jungen Pflanzen – das Entfernen aller Blüten, bis die Pflanze kniehoch ist, hilft der Pflanze im Vorfeld genügend Blattmasse zu entwickeln, um die folgenden Früchte ausreichend versorgen zu können.
  • Aufgepasst: Gurken sind Flachwurzler und können es nicht leiden, wenn im Wurzelbereich die Erde gehackt wird.

Ernte – Leckere Früchte zum Snacken

Bereits 8–9 Wochen nach der Aussaat erfreuen Gurken mit ersten Früchten. Pünktlich zum Sommer können die Gemüse Anfang Juli geerntet werden. Es empfiehlt sich, die Gurken zu ernten, sobald ihre Schale gleichmäßig durchfärbt ist. Überreifes Gemüse wird gelb und bringt einen bitteren Geschmack mit sich. Trennen Sie die Früchte vorsichtig mit einem scharfen Messer ab und achten Sie darauf, die Pflanze durch Abreißen nicht zu verletzen. Die frisch geernteten Früchte können ohne Aroma- und Qualitätsverlust im Gemüsefach des Kühlschranks 1–2 Wochen aufbewahrt werden. Die Gurken sollten verzehrt werden, solange sie noch frisch und fest sind – das Einfrieren oder Einmachen der Früchte ist nicht möglich.

Unwiderstehlich

Gurkenkaltschale mit Minze

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