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- Eine der ältesten fleischfressenden Pflanzen
- Benötigt sehr helle Standorte
- Wächst sehr langsam
- Anspruchsvoll in der Pflege
- Fängt hauptsächlich krabbelnde Insekten wie Ameisen
Sumpfkrug - Heliamphora
Extravaganter Fleischfresser für Fortgeschrittene
Heliamphora Hybride
Die erste dieser außergewöhnlichen Pflanzen wurde im Jahre 1838, an der Grenze zwischen British Guayana und Venezuela, entdeckt. Bis heute gilt diese Gegend als eine der abgeschiedensten Regionen der Erde. Wahrscheinlich gilt der Sumpfkrug auch deshalb als echte Rarität unter den Fleischfressenden Pflanzen. Die mehrjährigen, langsam und krautig wachsenden Pflanzen bilden bodenständige Rosetten, ihre Fangblätter sind trichterförmige Schläuche, die beim Sumpfkrug zum Boden geneigt sind. Denn diese Staude hat weniger Appetit auf fliegende Tierchen, sondern ist eher auf kriechende Insekten, wie Ameisen spezialisiert. Die Krabbeltiere werden durch Nektar angezogen, der sich an dem Schlauchdeckel befindet. Arglos folgen sie der Nektarspur ins Innere und plötzlich sitzen sie in einer der urtümlichsten Fallgruben der Natur. Die wachsartige Oberfläche und die borstenartigen, nach unten gerichteten Haare verhindern ein Fliehen des Insektes nach oben, vielmehr rutscht es auf der glatten Fläche ab und landet im wassergefüllten Krug. Dort wird es nicht, wie bei anderen Fleischfressenden Pflanzen, von Verdauungsenzymen, sondern von Bakterien zersetzt.
Standort und Pflege des Sumpfkrugs
Angesichts ihrer Herkunft ist es verständlich, dass wir uns ein bisschen anstrengen müssen, um es der extravaganten Heliamphora bei uns gemütlich zu machen. In den Tafelbergen Venezuelas und Brasiliens sind die Fleischfressenden Pflanzen einer hohen UV-Strahlung ausgesetzt, bei relativ geringen Temperaturen. Der Niederschlag ist ganzjährig sehr hoch, was eine hohe Luftfeuchtigkeit zur Folge hat. Neben dem hellen Standort am Fenster ist vor allem in den Wintermonaten ein zusätzliches Pflanzenlicht empfehlenswert. Die Tagestemperaturen sollten für den Sumpfkrug bei 20°C liegen, eine Nachtabsenkung auf 8-15°C ist für ein optimales Wachstum unbedingt erforderlich, ebenso wie eine Luftfeuchtigkeit von mindestens 85%.
Ideales Pflanz- und Präsentationsgefäß: ein Terrarium
Gerade für anspruchsvollere Karnivoren wie den Sumpfkrug sind offene Pflanzgefäße aus Glas ideal, und zwar je größer umso besser, damit sie sich gut ausbreiten können und wie in der Natur ungehinderten Zugang zu Licht und Sonne haben. Außerdem ist die Luftfeuchtigkeit dort höher und Sie können den Wasserstand besser kontrollieren. Als Pflanzerde empfehlen wir, spezielle Carnivoren-Erde zu nehmen. Und natürlich sollten Sie den Sumpfkrug ab und zu mit einer Ameise verwöhnen. Mit einem Sumpfkrug haben Sie eine hochinteressante, exotische Pflanze in Ihrem Blumenfenster!
Maße | |
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Topfgröße | 9 cm |
Liefergröße ca. | 10-15 cm |
Merkmale | |
Wuchsform | aufrecht |
Pflege | |
Standort | hell, sonnig, warm, luftfeucht |
Gießempfehlung | Viel |
Bodenbeschaffenheit | feucht, sauer |
Die Erde sollte immer feucht sein, gleichzeitig anhaltende Staunässe vermeiden.