Stangenbohne

Stangenbohne

Ein köstlicher Klassiker im Gemüsebeet - die Stangenbohne

Phaseolus vulgaris

Die Stangenbohne ist mit ihrer hochgewundenen Wuchsform eine Varietät der Gartenbohne und ermöglicht einen hohen Ertrag auf relativ kleiner Fläche. Mit einer Kletterhilfe erreichen die Ranken der Stangenbohne innerhalb kürzester Zeit eine Höhe von bis zu zwei Metern. Die Gemüsepflanze wird in einjährigen Kulturen angebaut.

Idealer Standort und Pflege für die Stangenbohne

Gartenbohnen wie die Stangenbohne sind recht pflegeleicht und robust, allerdings lieben sie sonnige, windgeschützte Plätze und tiefgründige, humusreiche Böden. Die sattgrünen Ranken gedeihen besonders gut bei ausreichender Wärme - je höher die Bodentemperatur steigt, desto besser entwickeln sich die Schoten. Für eine erfolgreiche Ernte ist außerdem eine gute Wasserversorgung entscheidend, besonders von der Blütezeit bis zum Ausbilden der Früchte. Die Erntezeit der Stangenbohne erstreckt sich über den gesamten Sommer.

Mischkultur-Tipp
Gute Pflanzpartner für Bohnen sind Kohlgewächse, Zucchini, Rettich, Rote Bete und Spinat. Wie der Name schon sagt, ist das auch Bohnenkraut ein sehr gut geeigneter Pflanzpartner für die Stangenbohne, denn zwischen die einzelnen Pflanzen oder mit in den Topf gesetzt, dient es als natürliche Abwehr gegen Blattläuse und wirkt sich positiv auf den Geschmack des Gemüses aus.
Knoblauch, Schnittlauch und Zwiebeln hingegen sollten nicht in unmittelbarer Nähe der Stangenbohne angebaut werden.

Tipps für Ernte und Verzehr

Wenn man die Schoten glatt durchbrechen kann und sich die Kerne noch nicht deutlich abzeichnen, ist der optimale Zeitpunkt der Ernte gekommen. Es empfiehlt sich, die Früchte rasch zu verarbeiten, denn ganz frisch zubereitet bleiben sie knackig und auch die wertvollen Inhaltsstoffe der Schoten gehen nicht verloren. Rohe Bohnen können durch das in ihnen enthaltene Eiweiß Phasin leicht giftig sein und sollten daher nur durchgegart verzehrt werden.