Feuerbohne

Feuerbohne

Ein beliebtes und besonderes Gemüse aus Südamerika

Phaseolus coccineus

Die Feuerbohne zählt zur Familie der Hülsenfrüchtler und wächst als linkswindende und krautige Schlingpflanze. Sie kann bis zu fünf Meter lang werden und ist gegen den Bohnenmosaikvirus und die Brennfleckenkrankheit resistent. Im 16. Jahrhundert gelangte die aus Südamerika stammende Pflanze nach Europa. Namensgebend war ihre leuchtende dunkelrote Blüte. Ausgepflanzt wird die Bohne im April und Mai, ernten können Sie sie in den Monaten von Juni bis August. Die dunkelgrüne, fadenlose und langhülsige Feuerbohne erreicht eine Länge von bis zu 30 Zentimetern. Ihre reifen, nierenförmigen und bis zu 2,5 Zentimeter langen Samen sind attraktiv braun-violett gescheckt. In der Küche werden sowohl die jungen Schoten wie auch die Kerne verwendet.

Optimaler Standort und Pflege der Feuerbohne

Wählen Sie für Ihre Stangenbohnen einen warmen, sonnigen und windgeschützten Standort und einen leichten humusreichen Boden. Ideal zum Einpflanzen eignet sich die Dehner Pflanzerde Gärtnerqualität. Das Gemüse kann auch in Kübel gepflanzt werden. In jedem Fall benötigen die jungen Pflanzen Rankhilfen wie Schnüre oder Holzstangen. Zwischen den Rankhilfen sollte ein Abstand von rund 50 Zentimetern eingehalten werden.

Mischkultur-Tipp
Gute Pflanzpartner für die Feuerbohne sind Bohnenkraut, Zucchini, Rettich, Kohlgewächse, Rote Bete und Spinat. Möglich ist auch die Mischkultur mit Mais - wobei sich die Feuerbohne an den stabilen Maispflanzen hochranken kann.
Im Gegensatz dazu sollten Sie es unbedingt vermeiden, Ihre Bohnen neben Lauch, Zwiebeln, Fenchel und Erbsen zu pflanzen.

Verwendung der Feuerbohne

Die Samen werden gerne für Salate oder als wertvolle Beilage zu Fleischgerichten verwendet und dürfen nur in gekochten Zustand gegessen werden. Ein typisches Gericht ist der steirische Käferbohnensalat, dessen weitere Zutaten Zwiebelscheiben, Essig und Kernöl sind. Blanchierte Bohnen können auch gut eingefroren werden.