Echter Lorbeer

Beliebt wie eh und je – von der Antike bis in die moderne Küche

Laurus nobilis

Schon Caesar und Napoleon schmückten ihre Köpfe mit dem Lorbeerkranz, als Zeichen des Sieges, für Ruhm und Ehre. Auch wenn dieser Kopfschmuck aus der Mode gekommen ist, begehrt ist die mediterrane Pflanze nach wie vor. Der Lorbeer, auch Gewürzlorbeer oder Echter Lorbeer genannt, ist nunmehr ein begehrtes Küchenkraut, das man meist in getrockneter Form in Supermärkten findet. Doch warum sollte man auf getrocknete Blätter zurückgreifen, wenn man sich gleichzeitig mediterranes Flair auf Balkon oder Terrasse holen kann. Der Lorbeer stammt zwar eigentlich aus Asien, hat sich aber schnell im Mittelmeerraum verbreitet und dort eingebürgert. Seine glänzend grünen Blätter verbreiten einen angenehmen und wohlriechenden Duft. Gerne sieht man den Lorbeer in Kräuterkästen auf dem Balkon, neben Rosmarin und Thymian. Das sieht nicht nur hübsch aus, es erspart auch oft den weiten Weg in den Garten.

Standort- und Pflegetipps

Als mediterrane Pflanze wächst der Gewürzlorbeer in sandiger, nährstoffreicher Erde und steht am liebsten an einem sonnigen, geschützten Ort. Mit seinen derben Blättern schützt sich Lorbeer vor Trockenheit, dennoch sollte man ihn regelmäßig gießen um ihn in Wuchslaune zu halten, nasse Erde ist aber zu vermeiden. Mit kleinen Zugaben des Dehner Bio Kräuter- und Gewürzpflanzen-Düngers sorgen Sie für eine optimale Nährstoffversorgung und ein gesundes Wachstum. Bei einem regelmäßigen Formschnitt, der zu jeder Zeit möglich ist, bildet der Lorbeer dichte Kronen. Sie müssen also nicht sparsam mit seiner Blätterpracht umgehen. Wer viel Geduld mitbringt, kann versuchen den Busch in eine bonsaiähnliche Form zu bringen. Lobeer überwintert nur in milden Regionen draußen, besser stellt man ihn in einen hellen, kühlen Raum oder in einen unbeheizten Wintergarten.

Für Küchengötter

Für alle die Spaß am Kochen und einen Sinn für das Beste haben, ist ein eigener Lorbeer das Must-Have. Sein aromatisches Laub bringt kräftigen Geschmack in Suppen, Eintöpfe, Fleisch- und Fischgerichte oder auch in den Sud eingelegter Gurken. Das 'Bouquet garni' der französischen Küche enthält ebenfalls immer auch Lorbeer. Man lässt die dunkelgrünen, ledrigen Blätter vor der Verwendung ein paar Tage trocknen, damit sie ihre Bitterstoffe verlieren. Oft genügt dann schon eines davon, das man mitkochen lässt.